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Eigenen Nachwuchs fördern

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Erfolgreicher Abschluss: der zweite Jahrgang zertifizierter qualifizierter Ausbildungsbeauftragter an städtischen Kindertagesstätten. © Red

Bad Vilbel (pm). Die Stadtverwaltung Bad Vilbel setzt seit Jahren darauf, durch Ausbildung für eigenen Nachwuchs zu sorgen. Insbesondere in den Kitas ist dies nahezu unabdingbar. Damit hier auch eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu ermöglichen, fand nun bereits das zweite Mal das sogenannte »Abba-Programm« statt, in welchem Erzieherinnen und Erzieher zertifiziert werden und nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Zertifizierung als Ausbildungsbeauftragte arbeiten können.

Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm (SPD) konnte nun neun Erzieherinnen und Erziehern die Zertifizierungsurkunde überreichen. Sechs von ihnen nahmen in diesem Jahr am Programm teil, drei weitere schlossen das Programm aus dem vergangenen Jahr ab, indem sie Module nachholten. »Wir freuen uns sehr, dass wir nun in den Jahren 2021 und 2022 insgesamt 17 Erzieherinnen und Erzieher zu Ausbildungsbeauftragten qualifizieren konnten und dies alles durch ›inhouse‹- Schulungen. Mein Dank geht hier an unsere Ausbildungskoordinatorin, Susanne Erdmann, und an die zuständige Fachdienstleiterin, Carolin Hartmann, die die Etablierung des Programms maßgeblich vorantrieben«, erklärte Müller-Grimm am Rande der Urkundenüberreichung.

In vier Modul-Blöcken, einem Kolloquium sowie dem Anfertigen einer Facharbeit wurden die Erzieherinnen und Erzieher entsprechend fortgebildet und erhielten anschließend die Zertifizierung, die es ihnen nun ermöglicht, Auszubildenden eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu ermöglichen. »Derlei vermeintlich kleine Mosaiksteine sind wichtige Grundlagen für uns, um Erzieherpersonal nicht nur nach Bad Vilbel zu bringen und hier auszubilden, sondern auch im Anschluss weiter hier zu halten. Wer eine gute Ausbildung erhält, fühlt sich wohl und verbunden mit der Einrichtung, und wer gut ausbilden kann, identifiziert sich stärker mit der Einrichtung und der Stadt. Dies ist ungemein wichtig in Zeiten, in denen überall händeringend nach Personal gesucht wird«, führt Müller-Grimm weiter aus.

Durchgeführt wurde die Zertifizierung von der Personal- und Organisationsentwicklung Susanne J. Petersen. Ab sofort werden die zertifizierten Erzieherinnen und Erzieher also als Ausbildungsbeauftragte eingesetzt. Zu ihren Aufgaben zählen dann regelmäßige Reflektionsgespräche mit den Studierenden, eine gemeinsame Vorbereitungszeit und die Begleitung bei Projekten sowie nicht zuletzt auch der Kontakt zur Fachschule.

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