FDP nimmt Stadt in die Pflicht
Bad Vilbel (pm). »Krise hin oder her, die Jüngsten unter uns haben ihre Bedürfnisse, die wir aufgreifen müssen, das Zukunftspaket schafft Abhilfe für die Zeit mit wenig sozialen Kontakten. Ich freue mich, dass die jungen Menschen in meinem Wahlkreis durch den Bund bei der Freizeitgestaltung vor Ort unterstützt werden«, so der FDP Bundestagsabgeordnete Peter Heidt aus Bad Nauheim.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hatte der Stadt Bad Vilbel im Rahmen ihres Programms »Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit« eine Fördersumme von 149 513 Euro für das Jahr 2023 bewilligt (diese Zeitung berichtete). Hierfür habe sich insbesondere die FDP Bundestagsfraktion eingesetzt, so Heidt. Das Zukunftspaket stelle Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt und gebe ihnen Raum für Beteiligung und Engagement. Ziel sei es, junge Menschen zu einer aktiven Gestaltung ihrer Umwelt zu befähigen. Sie können eigene Projektideen umsetzen oder an Aktivitäten teilnehmen, die von lokalen Organisationen oder Kommunen angeboten werden. Das Zukunftspaket soll nach dem politischen Willen der Koalitionäre in der Bundesregierung somit nicht nur die körperliche Gesundheit fördern, sondern auch die persönliche Entwicklung und das soziale Miteinander stärken. Für die heimische FDP sei diese Entscheidung aus Berlin ein Zeichen, dass sich die Liberalen auch in der Bundespolitik in sozialpolitischen Fragen sehr stark engagieren. »Jetzt ist die Stadt Bad Vilbel gefragt, wir freie Demokraten fordern die hiesige Koalition auf, alle Interessierten auch in die Entwicklung und Bearbeitung mit einzubeziehen. Es ist doch schon wieder typisch, dass in der Presseerklärung der Stadt nur etwas vom hauptamtlichen Magistrat steht. FDP und Grüne sollen wieder vor Ort ausgeschlossen werden, obwohl wir das Geld in Berlin geholt haben«, so der FDP Parteivorsitzende Jörg-Uwe Hahn, der auch Mitglied des ehrenamtlichen Magistrats ist.