Neue Bäume, Sträucher und Heckenpflanzen
Bad Vilbel (pm). Noch in diesem Jahr wird der Bereich Grünflächenpflege neues Grün in die Stadt bringen. So werden im Straßenbegleitgrün, in den Parkanlagen, auf Spielplätzen, auf den Außenflächen von Kitas, im Schwimmbad und auf den Friedhöfen insgesamt 710 neue Gehölze gepflanzt, wie es in der Mitteilung der Stadt heißt. »130 neue Bäume stehen schon bald in der Quellen- und Festspielstadt.
Hinzukommen rund 580 Sträucher und Heckenpflanzen.« Etwa die Hälfte der Bäume sind nach Angaben der Stadt sogenannte Klimabäume, also Bäume die mit besonders lang anhaltenden Trockenperioden und hohen Temperaturen im Innenstadtbereich zurechtkommen. Bei der Auswahl der Gehölze sei auch nicht auf die heimischen Baum- und Straucharten verzichtet worden. Der Bereich Grünflächenpflege der Stadt wolle dadurch die Biodiversität fördern. Ein weiterer wichtiger Parameter für eine standortgerechte Baumpflanzung sei vor allem der anstehende Boden. Häufig sei dieser stark verdichtet und arm an Nährstoffen. »Gerade nach einer Baumaßnahme ist der Boden wieder zu lockern und gegebenenfalls zu verbessern, damit Sauerstoff und Nährstoffe an die Wurzeln gelangen«, so der Bereichsleiter Grünflächenpflege, Alexander Kasimir.
Der Fachdienst Abfallwirtschaft und Grünflächenpflege werde an etwa 35 Neupflanzungen im Stadtgebiet Quellenpark zudem den Einsatz der sogenannten Mykorrhiza testen. Hierbei handele es sich um eine Symbiose zwischen Pflanzen und Pilzen. Mykorrhiza heißt übersetzt Pilzwurzel. »Das Pilzgeflecht im Boden geht eine Verbindung mit den Feinwurzeln des Baumes ein und versorgt diesen zusätzlich mit Wasser und Nährstoffen. Als Gegenleistung liefert der Baum lebenswichtige Produkte aus der Fotosynthese für das Pilzgeflecht beispielsweise Zucker. Die Pflanzung mithilfe der Mykorrhiza soll nun mit einer herkömmlichen Pflanzung ohne Mykorrhiza im Stadtgebiet über mehrere Jahre verglichen werden«, so Kasimir.