Besondere Liaison

Bad Salzhausen (red). Im Oberen Kurpark Bad Salzhausen ist eine neue Entspannungsliege ihrer Bestimmung übergeben worden. Gemeinsam mit der sich dort bietenden Blickachse in Richtung Westen und einem benachbarten, thematisch passenden Exponat des Skulpturenparks dient sie nun offiziell als Kneipp-Meditationsort Bad Salzhausen.
Der neue Ort der Stille und der inneren Einkehr liegt nahe des Schäferteichs, ein wenig versteckt inmitten der üppigen Vegetation. Es ist ein Ort, der viel Energie verströmt und spendet, die fünf Sinne aktiviert und somit eine gute Gelegenheit bietet, die Facetten der Natur zu erleben und zu erspüren. Äste bilden ein schützendes Dach und vermitteln ein Gefühl der Geborgenheit, das wiederum einlädt, in eine ruhige und meditative Grundstimmung einzutauchen.
Die Entspannungsliege wurde von den Bad Salzhäusern Sarojni Vohl und Gerhard Welzig gespendet, die die Einnahmen ihrer diesjährigen Historischen Führungen auf diesem Wege wieder dem Ort zurückgeführt haben. Bei der Übergabe bedankte sich Martin Guth als Leiter der Abteilung Kur- und Touristik und Kneipp-Beauftragter der Stadt Nidda bei den Spendern.
Kerstin Alt von der Stadt Nidda konzipierte den Standtort als Ensemble. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Kunstwerk »Denkfigur/Verortungen 2« der Künstlerin Corinna Krebber. In großen Lettern aus Beton ist der Begriff »Nichts« im Boden eingelassen. Auch das soll dazu inspirieren, den Kopf frei zu bekommen und die Landschaft unbeeinflusst wirken zu lassen. »Die neue Liege korrespondiert perfekt mit dem Kunstwerk und bildet als Ensemble einen schönen kleinen Ort der inneren Balance, eine der fünf großen Säulen der Kneippschen Lehre«, erläuterte Guth den nächsten Baustein auf dem Weg zum zertifizierten Kneipp-Gesundheitsort Bad Salzhausen. Er ergänze das Kneipp-Becken und die Kneipp-Venentreppen bestens.
Auch Axel Wilisch vom für den Skulpturenpark zuständigen Verein »kunst.projekt« in Nidda begrüßte diese Liaison aus Kunst, Natur und innerer Einkehr. Optimiert werden soll die Zuwegung vom Schäferteich aus, ohne aber allzu groß in die Vegetation einzugreifen oder dieses versteckte Kleinod zu sehr freizulegen.