Besuch aus der Heimat

Nidda (red). Besondere Gäste empfing Europaministerin Lucia Puttrich (CDU) jetzt in Hessens Landesvertretung in Brüssel. Eine Delegation der Sternsinger der katholischen Pfarrgemeinde Liebfrauen in Nidda war zu Besuch und überbrachte den Segen.
Zuvor waren die Sternsinger noch im Europaparlament: Gemeinsam mit Delegationen aus Belgien, Italien, Rumänien und Ungarn überbrachten sie auch dort den Segen und wurden vom Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Rainer Wieland, empfangen. Die Niddaer Sternsinger waren in diesem Jahr die einzigen deutschen Sternsinger in Brüssel.
Lucia Puttrich, Gäste und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesvertretung freuten sich über den Besuch. »Die Sternsinger sind eine jahrhundertealte Tradition. Immer in den Tagen um Dreikönig ziehen sie los und überbringen den Segen. Ich habe mich natürlich besonders darüber gefreut, dass die deutsche Delegation in diesem Jahr aus meiner Heimatstadt Nidda kam«, sagte Puttrich.
Botschaften auf Sternen
Im Beisein vieler Gäste und Kinder und mit einem musikalischen Programm überbrachten die Sternsinger der hessischen Landesvertretung ihren Segen. »Mit im Gepäck hatten sie auch viele Wünsche und Botschaften an die Politik, die sie auf die mitgebrachten Sterne geschrieben hatten. Es ist eine Aktion von Kindern für Kinder und das macht sie so unterstützenswert«, sagte Puttrich.
Der Erfolg der Aktion in den vergangenen Jahrzehnten gebe zudem den Initiatoren recht. Fast 1,3 Milliarden Euro seien seit dem Programmstart im Jahr 1959 für den guten Zweck gesammelt worden.
Mittlerweile sei die Aktion Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsbekundung von Kindern für Kinder. Sie zeige, dass es sich lohne, sich für seine Nächsten einzusetzen, und sie erinnere auch daran, dass jeder etwas dazu beitragen könne. Puttrich: »Der Schutz von Kindern, ob sie in schwierigen Haushalten aufwachsen, auf der Flucht sind oder in Kriegen ausharren, muss dabei bedingungslos sein.«