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Beten zur Liturgie von Frauen aus Taiwan

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Region (red). Weltweit beten Menschen am Freitag, 3. März, in ökumenischen Gottesdiensten zur Liturgie von Frauen aus Taiwan. Auch in diesem Jahr werden in der Region wieder zahlreiche Gemeinden den Gottesdienst zum Weltgebetstag feiern, der unter dem Motto »Glaube bewegt« steht.

Taiwanische Christinnen haben die Gebete, Lieder und Texte für den Weltgebetstag verfasst. Anhand eines vorgegebenen Liturgievorschlags werden in über 150 Ländern rund um den ersten Freitag im März Gottesdienste gefeiert.

Taiwanerinnen erzählen von ihrem Glauben und laden dazu ein, mit ihnen für das einzustehen, was ihnen und Menschen rund um den Globus wertvoll ist: Demokratie, Frieden und Menschenrechte.

Taiwan ist ein fortschrittliches Land mit lebhafter Demokratie. Die Hauptinsel des 23 Millionen Einwohner zählenden Pazifikstaats ist ungefähr so groß wie Baden-Württemberg. Gerade die junge Generation ist stolz auf Errungenschaften wie digitale Teilhabe, Meinungsfreiheit und Menschenrechte.

Welt zum Positiven verändern

Der hektische Alltag in den Hightech-Metropolen wie der Hauptstadt Taipeh ist geprägt von Leistungsdruck, langen Arbeitstagen und steigenden Lebenshaltungskosten. Und doch spielen Spiritualität und Traditionen eine wichtige Rolle. Die meisten Bewohner Taiwans praktizieren einen Volksglauben, der daoistische und buddhistische Einflüsse vereint. Zentrum des religiösen Lebens sind die Tempel. Christen machen nur vier bis fünf Prozent der Bevölkerung aus.

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag. Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Engagement. Rund um den 3. März laden Frauen aus dem kleinen Land Taiwan dazu ein, daran zu glauben, dass man diese Welt zum Positiven verändern kann. Denn: »Glaube bewegt«.

Viele Gemeinden im evangelischen Dekanat Büdinger Land schließen sich an und laden zu Gottesdiensten ein.

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