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Blockheizkraftwerke als künftige Versorger?

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Von: red Redaktion

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Wolf (red). Der Ausstieg aus fossilen Energien ist beschlossen. Bis 2045 will Deutschland klimaneutral werden. Die Verbrennung von Erdgas und Heizöl wird auslaufen und so müssen neben Maßnahmen zur Energieeinsparung Alternativen für die Gebäudebeheizung genutzt werden. Besonders Eigentümer historischer Gebäude werden dabei vor Herausforderungen gestellt.

Jonathan König, der Vorsitzende der Büdinger CDU, ist sich sicher: »Wenn Büdingen seinen wertvollen Gebäudebestand mit den jahrhundertealten Fachwerkhäusern und den stadtbildprägenden denkmalgeschützten Gebäuden auch für die nächsten Generationen erhalten möchte, müssen die Häuser bewohnt, beheizt und fortlaufend gepflegt werden. Dazu ist eine sichere und bezahlbare Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien erforderlich.« Genau dafür möchte sich die CDU einsetzen und hat bereits einen Antrag zu einem Pilotprojekt für den Aufbau einer Nahwärmeversorgung in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht.

Kraft-Wärme-Kopplung - das Rückgrat der Energiewende und wie können Hausbesitzer davon profitieren? Dieser Fragestellung wird ein Vortrag von Frank Stücker mit anschließender Diskussion nachgehen, der am Donnerstag, 26. Januar, im Dorfgemeinschaftshaus am Eichwald (In der Wolbig 2) in Wolf stattfindet. Beginn ist um 19 Uhr. Die Bevölkerung ist eingeladen, die Veranstaltung ist kostenfrei.

Frank Stücker ist im Vertrieb der Firma 2G tätig. Diese Firma produziert und entwickelt Blockheizkraftwerke, sprich Verbrennungsmotoren, die mit einem angebauten Stromgenerator Wärme und Strom mit einem Gesamtwirkungsgrad von über 90 Prozent liefern. Betrieben werden diese Blockheizkraftwerke bisher auch noch mit Erdgas. In Zukunft werden aber sicher Biogas, Deponiegas oder Wasserstoff die Energieträger sein.

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