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»Busse sind sicher«

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Wetteraukreis (red/dab). Zu Beginn des neuen Schuljahrs hat der Regionale Verkehrsdienst (RVD) des Wetteraukreises in Zusammenarbeit mit der Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO) unangekündigte Kontrollen von Bussen an Schulen durchgeführt. Das teilte die VGO jetzt mit. Und: Die Ergebnisse seien sehr positiv gewesen, weshalb die Pressemitteilung auch mit »Busse sind sicher« überschrieben ist.

Ob das alle Eltern ebenso sehen, ist fraglich. Zum Beispiel hatte es zu Schulbeginn in der vorigen Woche Probleme mit Fahrten aus Rosbach und Rodheim gegeben.

Drei Teams im Einsatz

Weil die Regionalbahn zwischen Friedrichsdorf und Friedberg immer noch nicht fuhr, kamen mehrere Schüler aus beiden Orten nicht pünktlich zum Unterricht - die Ersatzbusse waren voll.

Die unangekündigten Kontrollen, die RDV und VGO nach eigener Aussage »seit vielen Jahren in unregelmäßigen Abständen« durchführen, sind freilich auch nur punktuell.

Am vergangenen Dienstag war es wieder so weit. Während der Aktion, welche die bislang größte gemeinsame gewesen sei, hätten drei Teams an fünf Schulstandorten insgesamt 15 Linienbusse auf schulrelevanten Fahrten kontrolliert: in Groß-Karben (Kurt-Schumacher-Gesamtschule und Pestalozzischule), in Nieder-Florstadt (Karl-Weigand-Schule), in Niddatal-Assenheim (Geschwister-Scholl Grund- und Gesamtschule), in Altenstadt (Limesschule und Janusz-Korczak-Schule) und in Altenstadt-Lindheim.

Die Aufgaben während dieser Kontrolle seien klar verteilt gewesen: Die Vertreter des RVD prüften unter der Leitung von Polizeioberkommissar Daniel Schäfer die Einhaltung der Sicherheitsstandards. die Kollegen der VGO begutachteten die Pünktlichkeit, die Qualität der Busse sowie die Buskapazitäten.

»Es stimmt, dass die Kontrollen den Betriebsablauf unvermeidlich mehr oder minder stark beeinträchtigt haben. Aber unserer Erfahrung nach rechtfertigt der Zweck dieser Kontrolle, nämlich die Überprüfung der Qualität der eingesetzten Busse und der pünktlichen An- und Abfahrt an den Schulen, die hierdurch verursachten Verspätungen«, sagt Volker Hofmann, Geschäftsführer der VGO.

Laut VGO nicht überfüllt

Die Ergebnisse der Kontrollen seien positiv gewesen. Bis auf zwei geringfügige Mängel habe es keine Beanstandungen der Linienbusse gegeben. Ebenfalls seien die gesetzlichen Höchstwerte der zulässigen Besetzungen nicht überschritten worden. »Durch die Unterstützung der Polizeikontrollen an Schulen im Gebiet, das wir bedienen, sind wir überzeugt, eine sichere Busbeförderung von Schülern zu gewährleisten«, sagt Hofmann.

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