Erster Platz für Mattis Schwalb

Butzbach (pm). Die Weidigschule berichtet stolz von den Erfolgen ihrer Schüler bei »Jugend forscht«. Unter dem Motto »Mach Ideen groß!« hatten sich zwei Weidigschüler für den Landeswettbewerb »Jugend forscht« bei Merck in Darmstadt qualifiziert. Zwei weitere Schüler durften in der Juniorsparte zum Landeswettbewerb an die Uni Kassel.
Der Siebtklässler Mattis Schwalb belegte im Fachgebiet Technik den ersten Platz - was bei den Älteren die Qualifizierung zum Bundeswettbewerb bedeutet hätte. Diesen gibt es bei Jüngeren aber nicht, teilt die Weidigschule mit. Er hatte Experimente durchgeführt, um die Ausrichtung der Solarzellen an seinem Elternhaus zu optimieren. Unter anderem fand er dabei heraus, dass es bei Selbstnutzung der gewonnenen elektrischen Energie Sinn ergeben kann, einen Teil der Solarmodule nicht nur nach Süden, sondern auch nach Osten und Westen auszurichten, um die Morgen- und Abendsonne zu nutzen. Denn in Haushalten mit Personen, die überwiegend tagsüber außer Haus sind, besteht mittags kein großer Bedarf an elektrischer Energie, morgens und abends aber schon.
Das Projekt von Kaylie Egenolf, das auch in den naturwissenschaftlichen Profilklassen entstand, beschäftigt sich mit der Pfötigkeit von Katzen. Kaylie untersuchte bei 25 Katzen, ob sie Rechts- oder Linkspföter sind, und erhielt dafür den Sonderpreis »Liebe zum Detail« sowie einen zweiten Platz im Fachgebiet Biologie. Beide Projekte betreute Lothar Jakob von schulischer Seite.
In der Sparte der älteren Teilnehmer durften Arved Siegesmund und Lukas Pfingsten-Mensching aus der 13. Klasse ihre Forschungen zu dem durch neue rechtliche Regelungen aktuellen Thema des Radon-Nachweises präsentieren. Ihre Untersuchungen, die sie in der »Jugend forscht«-AG der Weidigschule von Dr. Friedemann Graubner durchführten, konnten sie nach dem Regionalwettbewerb durch Kontakte zu Forschungsgruppen der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Technischen Hochschule Mittelhessen erweitern. Gewürdigt wurde ihre Arbeit mit dem zweiten Platz im Fachgebiet Physik sowie dem Sonderpreis Umwelttechnik und einem Praktikum bei der Firma Merck.