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Weidigschule weiß Jury zu beeindrucken

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Von: red Redaktion

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Regionalsieger Mattis Schwalb mit dem Aufbau seiner Forschungsarbeit zur Solarzellenoptimierung. © pv

Butzbach (pm). Auch dieses Jahr hat die Weidigschule erfolgreich am Wettbewerb »Jugend forscht/Schüler experimentieren« teilgenommen. Die Schule ging mit acht Projekten an den Start, die insgesamt 16 Preise erhielten. Damit haben das Gymnasium die meisten Preise im Regionalwettbewerb Mittelhessen erhalten, wie die Weidigschule mitteilt. Zusätzlich zu den projektgebundenen Preisen wurde Dr.

Friedemann Graubner als Betreuer von zwei Teams mit dem Sonderpreis für engagierte Talentförderer gewürdigt. Die gesamte Weidigschule wurde zudem mit dem Schulpreis ausgezeichnet.

Der Jugend-Forscht-Regionalwettbewerb fand dieses Jahr zum ersten Mal in Präsenz im Hörsaalgebäude der Physik der Justus-Liebig-Universität Gießen statt. Alle mit dem ersten Platz ausgezeichneten Projekte sind automatisch zur Landesrunde zugelassen.

Sind Katzen Links- oder Rechtspföter?

Kaylie Marie Egenolf hat im Rahmen ihres Projekts untersucht, ob Katzen Links- oder Rechtspföter sind. Damit hat sie eine Studie aus dem Jahr 2018 aus Belfast überprüft und weitergeführt. Sie erreichte den ersten Platz im Fachgebiet Biologie im Wettbewerb »Schüler experimentieren für Teilnehmer bis 14 Jahre«. Die Jury hob in ihrer Laudatio die hohe Motivation und die zielführende Testauswahl hervor.

Marie Hadwiger untersuchte in ihrem Projekt »Wildbienenhotels - Richtige Ausrichtung und richtiger Standort« Möglichkeiten zur Bekämpfung des Wildbienensterbens. Sie hängte acht Wildbienenhotels auf und wurde dafür mit dem dritten Preis ausgezeichnet.

Anni Alice Häuser forschte nach, ob der Austausch der verwendeten Mehlsorte die Eigenschaften des Pizzateigs verändert. Dabei ging sie auch auf Glutenunverträglichkeit ein. Sie erhielt den zweiten Platz im Fachgebiet Chemie.

Mit seiner Arbeit über die Optimierung der Leistung von Solarzellen konnte Mattis Schwalb die Jury im Fachgebiet Technik überzeugen. Er erreichte einen ersten Preis. Dabei untersuchte Mattis die verschiedenen Einflüsse, wie Verschaltung, Anordnung oder Abhängigkeit von Himmelsrichtungen »sehr strukturiert und zielgerichtet«, so die Jury.

Niklas Linke untersuchte die Leistung von Batterien in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur. Er erhielt mit seiner sehr anwendungsorientierte Forschung einen zweiten Preis im Fachgebiet Technik.

In der Altersklasse ab 15 Jahren untersuchte Cassandra Blumhagen die Idee, ob man mithilfe eines Ultraschalldetektors Löcher in einem defekten Fahrradschlauch lokalisieren kann. Sie erreichte den zweiten Preis in der Kategorie Technik und den Sonderpreis für zerstörungsfreie Prüfung.

Moritz Wörle reichte eine Facharbeit ein, in der er mithilfe eines Computers eine »Alternative Darstellung von Funktionen« erstellte. Moritz schrieb in der Programmiersprache »Python« ein Programm, das Funktionsscharen darstellt. Dafür erhielt er den dritten Platz im Fachgebiet Mathematik und Informatik.

Erster Preis und Praktikum inklusive

Arved Siegesmund und Lukas Pfingsten-Mensching untersuchten bei ihrer Forschungsarbeit verschiedene Bereiche des Schulgebäudes auf ihre Radonkonzentrationen. Sie entwickelten eine neue Methode, um die Tochternuklide von Radon anzureichern und zu sammeln. Sie wurden mit einem ersten Preis in Physik prämiert und zu einem Kurzpraktikum an die Gießener Uni eingeladen.

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