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»Der Grüne Hahn«

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Von: red Redaktion

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Seit 1983 bei der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Kanada, ist die »Bewahrung der Schöpfung« neben »Gerechtigkeit« und »Frieden« als zentraler Teil der Trias des sogenannten Konziliaren Prozesses in vielen Kirchen verankert.

Und was ist seitdem passiert?

Statt einer Bewahrung der Schöpfung ist die Zerstörung der Schöpfung dramatisch vorangeschritten. Ist es vielleicht tatsächlich so, dass die Menschheit veränderungsresistent ist? Dass wir als Menschen zu großen Veränderungen nicht fähig sind?

Aus christlicher Perspektive können, ja müssen wir solch einer Sicht widersprechen.

Im biblischen Zeugnis finden sich viele kleine Mosaiksteinchen, die alle darauf hinweisen, dass Gott neue Anfänge immer wieder möglich macht - wie aussichtslos eine Situation auch sein mag.

Letztlich kulminieren alle diese Mosaiksteine im zentralen christlichen Symbol, dem Kreuz: Veränderung, neues Leben ist möglich! Gott kann uns immer (!) mit Leben schaffenden Möglichkeiten überraschen, die wir jetzt nicht sehen. Hoffnung lässt sich nicht von düsteren Zukunftsszenarien lähmen, sondern wird aktiv, macht sich an die Arbeit und tut, was getan werden muss.

Im Bereich Klimaschutz ist das kirchliche Umweltmanagement »Der Grüne Hahn« solch ein Schritt, den etliche Kirchengemeinden jetzt gehen. Es geht dabei darum, sich über Absichtsäußerungen hinaus einem Prozess zu unterziehen, der eine schrittweise Verbesserung der Umweltauswirkungen der eigenen Gemeinde zum Ziel hat.

Veränderung, neues Leben ist möglich! Auch oder gerade bei uns selbst!

Pfr. Christoph Baumann ,

ev. Markus-Kirchengemeinde Butzbach

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