Drei Frauen für die Wehr
Ober-Lais (red.) Bei der Feuerwehr in Ober-Lais fand in der Vereinsführung ein Generationswechsel statt. Ein großer Teil der Führungsriege hatte bereits im vergangenen Jahr ihren Abschied angekündigt. Um diesen bewerkstelligen zu können, musste zunächst die Satzung geändert werden, was die Versammlung einstimmig beschloss.
Vorsitz auf drei Schultern verteilt
Der Vorsitz ist nun auf drei Schultern verteilt und wird die nächsten drei Jahre gleichberechtigt von Daniela Kirchner, Tatjana Noll und Michell Reutzel gestemmt. Kassenverwalterin bleibt Bianka Schäfer, neue Schriftführerin ist Janine Franz. Christoph Schauermann, Robin Simon und Marcel Schauermann wurden als Beisitzer gewählt. Als Sprecher der neu gegründeten Alters- und Ehrenabteilung fungiert Reiner Hähmel. Die Einsatzabteilung hatte ihre Führungsmannschaft bereits bei der letzten Übung gewählt. Unverändert gehören dazu Christoph Marth (Wehrführer), Andreas Noll (dessen Stellvertreter), Philipp Peppel (Gerätewart), Darinka Peppel-Wenzel (Jugendwartin) und Ana-Maria Gierhardt (Leiterin »Feuerhörnchen«).
Zuvor hatte Vorsitzender Bernd Noll sich gefreut, dass nach der pandemiebedingten Pause ein Teil der Veranstaltungen wieder stattfinden konnte. Wehrführer Christoph Marth hatte mit seinen 14 Frauen und 20 Männern der Einsatzabteilung 19 Übungen, zahlreiche Weiterbildungsmaßnahmen und zwölf Einsätze mit 430 Einsatzstunden absolviert.
Gemeinsam mit Kevin Schubach, dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor von Nidda, beförderte er Robin Simon zum Hauptfeuerwehrmann.
»Damit wir uns als Team wiederfanden, gab es einen internen Betreuerausflug«, beschrieb Jugendwartin Darinka Peppel-Wenzel einen Teil der Pandemieaufarbeitung. Die 23 Mitglieder der Nachwuchstruppe erzielten beim Leistungsmarsch in Fauerbach den ersten Platz, bei der Stadt- und der Kreismeisterschaft jeweils den dritten Platz und erkämpften sich als Titelverteidiger beim City-Cup den zweiten Platz.
Die Pandemie gut überstanden
Die Kindergruppe »Feuerhörnchen« war in das Jahr 2022 noch mit einem Zoom-Meeting gestartet, doch die weiteren Treffen konnten in Präsenz stattfinden. Zehn Jungen und sieben Mädchen gehören der Gruppe an, die sich auf spielerische Weise in der Brandschutzerziehung von den Betreuern begeistern ließen.
Abschließend dankte die Stadtjugendwartin Daniela Kirchner für die sehr gute Jugendarbeit, die zwar unter der Corona-Pandemie gelitten, aber sie letztlich doch gut überstanden habe.