Eilantrag: Stadtpark und Burg streichen
Büdingen (leo). Pro Vernunft will erreichen, dass der geplante Stadtpark sowie der vorgesehene Bau einer Turmhügelburg im Zuge der Landesgartenschau 2027 von der Prioritätenliste für Büdingen gestrichen und durch zwei kostengünstigere Projekte ergänzt werden. Dazu bringt die Fraktion einen Eilantrag ins Parlament ein, das an diesem Freitag, 8. September, in der Willi-Zinnkann-Halle (20 Uhr) tagt.
»Wir können uns das nicht leisten«, sagt Gunnar Bähr für seine Fraktion. Die Sanierung der Hainmauer koste zwischen drei und fünf Millionen Euro, für den Bau der fünf neuen Feuerwehrstützpunkte seien 12,5 Millionen Euro veranschlagt und für den Bau eines Kindergarten auf dem ehemaligen Kasernenareal ebenfalls mehr als drei Millionen Euro, zählt Bähr die für ihn wichtigsten Projekte auf, die umgesetzt werden müssen. »Wir sehen deshalb den Bau eines Bürgerparks als unrealistisch und nicht machbar an. Zudem gibt es keine Planungen für die Weiterverwendung und die Folgekosten lassen sich noch nicht abschätzen.«
Damit der Eilantrag in der heutigen Sitzung der Stadtverordneten behandelt werden kann, braucht es eine Zweidrittelmehrheit.