»Elf Kommunen haben viele Potenziale«
Region (red). Thomas Hellingrath ist neuer Geschäftsführer für die gärtnerischen Themenschwerpunkte und die technische Bereichsleitung für die Landesgartenschau 2027 in Oberhessen. Das teilt die Landesgartenschau gGmbH mit.
Der Zülpicher ist 57 Jahre alt, verheiratet und hat eine Tochter. Nach einer Ausbildung zum Gärtner studierte er Landespflege (Landschaftsarchitektur) in Osnabrück. Hellingrath hat den Angaben zufolge bereits umfangreiche Erfahrungen im Bereich Landesgartenschauen gesammelt, zu seinen Stationen gehörten unter anderem die Veranstaltungen in Zülpich und Bad Gandersheim. Letztere verantwortete er ebenfalls als Geschäftsführer.
Von 1994 bis 2011 war er beim Planungsbüro Calles/De Brabant in Köln verantwortlich für die Planung und Realisierung verschiedener Freiflächenentwicklungen. Nach seiner leitenden Funktion der Abteilung Planen und Bauen bei der Landesgartenschau Zülpich war er Prokurist bei der nachfolgenden Seepark Zülpich GmbH.
»Oberhessen erfüllt alle Voraussetzungen, eine erfolgreiche Landesgartenschau-Region zu werden. Die elf Kommunen haben viele Potenziale, ich bin überzeugt, dass die zahlreichen Projektflächen begeistern werden«, sagt Hellingrath.
Zeitnah stehen nun die Verhandlungen mit den Preisträgern des landschaftsarchitektonischen Wettbewerbs zur Gestaltung der Gartenschau-Flächenbereiche in Büdingen, Echzell, Gedern und Nidda an (diese Zeitung berichtete).
»Aufgrund seiner gärtnerischen Expertise ergänzt er das Team der Landesgartenschau gGmbH sehr gut«, sagt Glauburgs Bürgermeisterin Henrike Strauch, die auch Vorsitzende des Vereins Oberhessen ist. »Insbesondere in der Zusammenarbeit mit den Vertretern des Garten- und Landschaftsbaus und der Baumschulen sowie den Landschaftsarchitekten und den Floristen wird Thomas Hellingrath wertvolle Erfahrungen einbringen.«