»Entlastung für Wetterauer Pendler«
Wetteraukreis (red). Die Wetterauer SPD-Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik betont das große Potenzial des 49-Euro-Tickets, das zum 1. Mai eingeführt werden soll, für die Verkehrswende. »Das 9-Euro-Ticket aus dem vergangenen Sommer war auch in der Wetterau ein voller Erfolg. Viele Menschen, die tagtäglich in das Rhein-Main-Gebiet pendeln, wurden finanziell entlastet.
Ausflüge wurden mit Bus oder Bahn unternommen«, sagt sie in einer Pressemitteilung. Das habe gezeigt, dass die Bereitschaft und das Interesse an der Nutzung von Bus und Bahn hoch seien.
Pawlik: »Daran knüpfen wir mit dem 49-Euro-Deutschlandticket an. Vor allem die Vereinfachung der Tarifzonen, der vergünstigte Preis und die deutschlandweite Nutzung werden das Deutschlandticket auch für viele Wetterauerinnen und Wetterauer attraktiv machen.« Die hohen Spritpreise dämpften die Vorteile des Autos für den täglichen Arbeitsweg. Daher komme dem öffentlichen Nahverkehr eine große Bedeutung zu. Das 49-Euro-Ticket sei zudem eine dringend benötigte Entlastung für Wetterauer Pendler. »Statt wie bisher 200,80 Euro für ein RMV-Monatsticket von Friedberg nach Frankfurt, bezahlt man künftig knapp 150 Euro pro Monat weniger und kann zusätzlich Bus und Bahn in ganz Deutschland nutzen«, sagt Pawlik.
Das 9-Euro-Ticket habe wie ein Brennglas die Schwachstellen des ÖPNV offengelegt: überfüllte Züge, schlechte Anbindung des ländlichen Raums und ausgefallene Verbindungen. Diese Punkte müssten von Bund, Land und Kommunen in die Hand genommen werden, um Bus und Bahn mit dem Deutschlandticket zu einer echten Alternative zum Auto zu machen.