Erlebnisse einer Ausgebombten beim Bürgertreff
Rainrod (em). Zunehmender Beliebtheit erfreut sich der Bürgertreff der Arbeiterwohlfahrt Rainrod, der am Dienstag, ab 14.30 Uhr wieder im Dorfgemeinschaftshaus stattfindet. Diesmal werden die Gäste auf eine Zeitreise besonderer Art mitgenommen. Eine Seniorin, die als Schulkind 1944 aus dem von Bomben zerstörten Essen mit ihrer Mutter nach Rainrod gekommen war, hat ihre Erinnerungen an damals aufgeschrieben und an Horst Lind, den ehemaligen Ortsvorsteher geschickt.
Familien werden genannt, die heute noch in Rainrod ansässig sind. Das Dorfleben mit der Selbstversorgung aus Feld, Garten, Stall und Backhaus wird geschildert, aber auch die ständige Bedrohung durch den Krieg, als 15-jährige Jungen für den »Endsieg« zum Westwall eingezogen wurden. Alle Interessierten sind zu diesem anschaulichen Bericht aus der Ortsgeschichte eingeladen.