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Es muss nicht immer Cola sein

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Von: red Redaktion

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Fördervereinsvorsitzender René Filges (l.), Lehrerin Marlen Slanke mit Joel und Imran, Schüler der fünften Klasse, mit dem neuen Wasserspender. © pv

Büdingen (red). Frisches Leitungswasser aus einem nagelneuen Wasserspender: Das gibt es seit einiger Zeit an der Schule am Dohlberg. Nachdem das Wolfgang-Ernst-Gymnasium bereits im vergangenen Jahr in seiner Cafeteria einen solchen aufgestellt hatte, konnte nun auch die Nachbarschule nachziehen.

Damit haben jetzt alle Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte des Schulzentrums einen einfachen und kostenlosen Zugang zu Trinkwasser, teilt der Förderverein der Schule mit.

»Wir mussten leider immer wieder feststellen, dass einige Kinder gar keine Getränke mit in die Schule bringen«, berichtet Marlen Slanker, Lehrerin. »Dabei ist ausreichendes Trinken für die Konzentration äußerst wichtig.«

Doch es geht auch darum, was getrunken wird. Beliebte Getränke bei den Kindern und Jugendlichen sind vor allem Cola und Eistee, die schon aufgrund ihres hohen Zuckergehaltes kritisch zu bewerten sind. »Dabei haben wir in Büdingen ein sehr gutes Leitungswasser«, unterstreicht die Lehrerin, die sich auch im Arbeitskreis der Blue Community Büdingen engagiert. Warum nicht also den Kindern das Wassertrinken wieder schmackhaft machen?

Positive Resonanz

Leicht war es nicht, die Zustimmung des Kreises als Schulträger und Eigentümer der Liegenschaft zu bekommen. Es erforderte einige E-Mails und Telefonate, bis das Okay aus Friedberg letztlich kam. Doch die positive Resonanz aus der Schülerschaft belohnt das Engagement. Joel und Imran aus der fünften Klasse freuen sich über die Anschaffung und füllen täglich ihre mitgebrachten Trinkflaschen. Auch Elias findet es »total gut, dass jetzt alle Kinder was zu trinken haben können«.

Dass der Wasserspender durch den Förderverein der Schule am Dohlberg finanziert wurde, erläutert Vorsitzender René Filges. Über Mitgliedbeiträge und Spenden unterstützt der Förderverein die Haupt- und Realschule zum Beispiel bei der Anschaffung von besonderen Unterrichtsmaterialien, von Büchern oder eben praktischen und nützlichen Dingen, für die sonst kein Geld da wäre.

Ein ausdrücklicher Dank des Fördervereins geht auch an die Stadtwerke Büdingen, die sich finanziell beteiligt und durch fachliche Beratung zur Realisierung des Projektes beigetragen haben.

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