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FDP: Mehr zeitlicher Vorlauf wäre nötig

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Altenstadt (red). Altenstadts FDP zeigt sich verwundert über die Vorgehensweise von Bürgermeister Norbert Syguda als Straßenverkehrsbehörde hinsichtlich der Sperrung der Mittelstraße in Höchst. Kritik gibt es vor allem an der Kommunikation der Sperrung.

Aufgrund der Verlegung von Glasfaserkabeln und dem Neubau einer Bushaltestelle ist die Straße voraussichtlich fünf Wochen gesperrt. Die Anwohner habe man kurzfristig vor vollendete Tatsachen gestellt, so die FDP. Erst zwei Tage vor der Sperrung habe man die Maßnahme auf der Webseite der Gemeinde angekündigt. Dem Vernehmen nach hatte Syguda vorab eine Anliegerversammlung geplant, die jedoch nicht stattfand.

»So kommuniziert man nicht mit Bürgern«, kritisiert Fraktionsmitglied Claus Pfeffer. Besonders die in der Straße ansässigen Hauptbetroffenen, ein Nahversorger und die Feuerwehr, hätten mehr zeitlichen Vorlauf gebraucht. Fraktionschefin Natascha Baumann sorgt sich, dass der einzige Nahversorger des Orts durch die Sperrung geschäftlich stark eingeschränkt wird. Fünf Wochen starker Umsatzeinbruch könnten das wirtschaftliche Überleben des Betriebs gefährden. Ihr Stellvertreter Martin Kirchner ergänzt, dass eine kürzere zeitliche Beeinträchtigung möglich sei, wenn man die Arbeiten zeitlich klar strukturiere, eine ampelgeregelte Durchfahrt und eine Priorisierung der Arbeiten im Bereich des Gewerbetreibenden ermögliche.

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