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Feuer im ehemaligen Stellwerk

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Nidda (myl). Ein Autofahrer hatte Sonntagmittag den Rauch, der aus dem ehemaligen Niddaer Stellwerk quoll, zuerst entdeckt und gemeldet. Circa 60 Feuerwehrleute eilten zum Ort des Geschehens, um den vermeintlichen Brand zu löschen. Unter dem Stellwerk am Bahnhof befindet sich ein ehemaliger Bunker. Die Einsatzkräfte konnten nicht wissen, ob es nur in einem kleinen Teil oder dem kompletten Gebäude brennt.

Aufgrund der zunächst unklaren Lage des Ausmaßes wurden durch die Rettungsleitstelle neben der Kernstadtfeuerwehr auch die Feuerwehren Geiß-Nidda/Bad Salzhausen und Michelnau, die Stadtbrandinspektoren, der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert. Ebenfalls vor Ort waren ein Notfallmanager der Deutschen Bahn sowie der stellvertretende Kreisbrandinspektor, wie Stadtbrandinspektor Kevin Schubach berichtet. Unter den zahlreichen Einsatzkräften waren etliche Atemschutzträger, die parat standen.

Atemschutzträger im Einsatz

Dichter Rauch kam aus dem Keller. Wo früher noch eine Türe war, bestand nun freier Zugang zum Gebäude. In dem Verschlag entdeckten die Wehrleute einen Stapel brennender Zeitungen. »Mit einem Trupp unter Atemschutz konnte das Feuer in dem Verschlag aber schnell gelöscht und der Einsatz glücklicherweise zügig beendet werden«, berichtet Schubach im Gespräch mit dieser Zeitung. Wie die dort vermutlich illegal gelagerten Zeitungen in Brand geraten konnten, ist unklar.

Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet. Auch der Regen tat sein übriges. Die kurzzeitige Sperrung des Bahnverkehrs, die notwendig war, um auf die andere Seite des Gebäudes zu gelangen, konnte wieder schnell aufgehoben werden. Das massiv gebaute Mauerwerk ist verrußt, die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.

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