Flöte und Orgel verbinden sich zu einem Duo
Hirzenhain (red). Am kommenden Sonntag, 24. September, musizieren die Weimarer Flötistin Katrin Schoeder und die Organistin Katrin Anja Krauße ab 18 Uhr in der Hirzenhainer Klosterkirche.
Flöte und Orgel zu einem Duo zu verbinden, ist keine naheliegende Idee, weil sich beider Art der Klangerzeugung ähnelt. Dennoch gibt es Werke für diese Besetzung, beispielsweise in der französischen Musik der Spätromantik, also jener Epoche, in der sehr subtile Klangfarben gemischt wurden und Orgeln entstanden, deren Nuancenreichtum das Klangspektrum der Barock-Instrumente überbietet. Schroeder und Krauße gestalten einen facettenreichen Abend mit unterschiedlichen Werken durch die Musikgeschichte.
Zu den Werken für Flöte und Orgel, die ursprünglich auch so gedacht waren, gehört die »Meditation« der französischen Komponistin Cecile Chaminade. Darin entstehen feine Dialoge zwischen den Instrumenten und eine luftig-leichte Atmosphäre, die so typisch ist für den französischen Stil des frühen 20. Jahrhunderts.
Es erklingen zudem die Hamburger Sonate von Carl Philipp Emanuel Bach und Werke von Rheinberger und Blavet. Auch die große Altflöte wird in einem Werk von Pergolesi zu hören sein. Der Eintritt ist frei.