1000 Euro erspielt

Florstadt (pm). Alle Kosten sind abgerechnet, und endlich ist auch ein gemeinsamer Termin gefunden worden: Ideengeber und Hauptinitiator des Benefizkonzertes am Florstädter Kerb-Wochenende, Andreas Ruhrmann, hat mit seinen beiden Band-Kollegen Christian Trupp und Herbert Unger den Spendenbetrag in Höhe von 1000 Euro an die städtische Migrationsbeauftragte Rochsane Mentes zur zweckgebundenen Verwendung übergeben.
Im Fokus soll dabei die Unterstützung beim Spracherwerb und Hilfe bei der Integration von ukrainischen Geflüchteten in Florstadt stehen, heißt es in einer Pressemitteilung. Folgende Punkte seien dabei besonders im Fokus: Anschaffung von deutsch-ukrainischen Kinderbüchern für Kinder im Kita- und Grundschulalter und Unterstützung der Gruppe von ehrenamtlichen Lehrkräften, die in der städtischen Begegnungsstätte Deutsch unterrichten.
Gute Vernetzung in Florstadt
Weiter im Fokus stehen: die Räumlichkeit als auch benötigtes Unterrichtsmaterial sowie die Organisation und Finanzierung eines gemeinsamen Sommerfests oder eines Ausflugs (evtl. Mathematikum, Vulkaneum oder Glauberg) für Geflüchtete und Ehrenamtliche sowie deren Gastfamilien.
Dass diese Veranstaltung zufälligerweise am Geburtstag von Bürgermeister und Gitarrist Herbert Unger stattfand, sei Beleg für die gute Vernetzung innerhalb der Florstädter Künstlerszene. Das sei nicht nur an der Besetzung mit den Lokalmatadoren »Papedis«, Holger Wenisch und Reiner Bentrup, sowie der Florstädter Band »Free of Charge« deutlich geworden, sondern auch daran, dass Christian Trupp als Stadtverordnetenvorsteher und Unger sowohl aktive Mitwirkende bei dieser Benefiz-Veranstaltung waren als auch jetzt - in ihren politischen Funktionen - gleichzeitig als Geber und Empfänger der Spende agierten.
Veranstaltung für 2023 geplant
Andreas Ruhrmann, der seine alte Band »Skydream« nach einer Pause von zwölf Jahren eigens für diesen guten Zweck aus dem Dornröschenschlaf erweckt hatte, zeigt sich auch heute noch sehr stolz über die überaus gelungene Veranstaltung, heißt es weiter. Er bedankt sich einmal mehr bei allen Aktiven für ihre spontane Bereitschaft, unentgeltlich an dieser Aktion - leider, wie er sagt, anlässlich eines grausamen Krieges - mitzuwirken.
Da alle Beteiligten ihre Freude daran hatten, mit ihrem Lieblingshobby den rund 100 Geflüchteten und Vertriebenen aus der Ukraine, die in Florstadt ihre Zuflucht gefunden haben, den erzwungenen Aufenthalt etwas erträglicher zu gestalten, ist auch für das Jahr 2023 eine ähnliche gemeinsame Veranstaltung geplant.