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Anfrage in Sachen Artenschutz

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Von: red Redaktion

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Florstadt (pm). Die Grünen-Fraktion hatte eine Anfrage zur Förderung der Artenvielfalt gestellt, die Bürgermeister Herbert Unger (SPD) nun schriftlich beantwortet hat.

So wollten die Grünen wissen, wie groß in etwa die Fläche sei, privat wie öffentlich, die auf Florstädter Gemarkung einen Schutzstatus genieße. Laut Florstadts Klimaschutzmanagerin Sophia Röhrich beträgt der Anteil 36,56 Prozent. Konkret seien es 1445 Hektar, die im Rahmen des Regionalen Flächennutzungsplans 2010 als ökologisch bedeutsam ermittelt worden seien.

Auf die Frage, ob es in diesem Jahr Projekte gebe, die die Artenvielfalt fördern, weisen Unger und Röhrich zum einen auf die Vermeidung von Schottergärten hin. Seit 2019 werde bei Bauleitplanungen darauf geachtet, dass keine Schottergärten entstehen, sofern es die Grundstücksflächen zulassen. Außerdem seien die Bürgerinnen und Bürger über die insektenunfreundlichen Schottergärten aufgeklärt und darauf hingewiesen worden, diese in Wohngebieten zu vermeiden. Zum anderen wird die Baumpflanzaktion genannt, die in zweijährigem Turnus stattfindet, das letzte Mal 2022. Die Aktion bedeutet konkret: Der Magistrat organisiert den Erwerb hochstämmiger Obstbäume über eine Sammelbestellung und gibt 5,11 Euro Zuschuss pro Baum.

Maßnahmen im Rahmen der neuen Förderprogramme des Kreises seien bisher nicht geplant, lautet die Antwort auf eine entsprechende Frage der Grünen. Konkret hatte die Fraktion die beiden Förderrichtlinien »Streuobst« und »Bäume« genannt. »Nach unserem Verständnis kommt (...) nur die Förderrichtlinie für Streuobst infrage, da nur hierfür Kommunen antragsberechtigt sind«, sagt Röhrich. Für die Förderrichtlinie Bäume seien antragsberechtigt »natürliche Personen, Vereine, private Bildungseinrichtungen und Unternehmen«.

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