Zusammen in die Zukunft
Florstadt (pm). Die beiden evangelischen Kirchengemeinden Staden und Stammheim werden zum 1. Januar 2024 fusionieren. Das teilt das Evangelische Dekanat Wetterau am Donnerstag mit.
Vertreterinnen beider früherer Kirchenvorstände hätten jüngst während einer gemeinsamen Gemeindeversammlung erklärt, einer Fusion positiv gegenüberzustehen beziehungsweise diese auch schon beschlossen zu haben, heißt es in der Pressemitteilung.
Die beiden Kirchengemeinden sind den Angaben zufolge die am längsten pfarramtlich verbundenen Gemeinden im Evangelischen Dekanat Wetterau und haben in der Vergangenheit bereits in zahlreichen Bereichen eng zusammengearbeitet. Die gemeinsame Verwaltung fand schon längst im Gemeindebüro in Staden statt.
Mit der Fusion entstünden nun weitere Synergien. In Zukunft werde es zum Beispiel einen gemeinsamen Haushalt geben, bisher mussten beide Haushalte parallel geführt werden.
Gemeinden folgen Trend
»Die Fusion erleichtert natürlich auch die Zusammenarbeit innerhalb des Nachbarschaftsraums Mittlere Wetterau«, sagt Dekan Volkhard Guth, der den Schritt begrüßt. »Mit der Fusion ist die neue Gemeinde bestens aufgestellt für die Zukunft und kann die kommenden Herausforderungen gut mitgestalten.«
Die Kirchengemeinden Staden und Stammheim folgen damit einem Trend: Bereits in den vergangenen Jahren haben viele bisher pfarramtlich verbundene Gemeinden fusioniert, um Synergien zu schaffen und gut gerüstet in die Zukunft zu gehen. Zuletzt hatten sich den Angaben zufolge zwölf Gemeinden im Dekanat zum 1. Januar dieses Jahres zu sechs »neuen« Gemeinden zusammengeschlossen.
Die Fusionsbeschlüsse zum 1. Januar 2024 von fünf weiteren Gemeinden - neben Staden und Stammheim - zu dann zwei »neuen« Gemeinden liegen dem Dekanatssynodalvorstand laut Mitteilung ebenfalls bereits vor.