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Förderverein sorgt für Mobilität

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Pflegefachkraft Claudia Appel erhält den Schlüssel für das neue Fahrzeug von Werner Lotz, Vorsitzender des Schottener Fördervereins der Diakoniestation Hoher Vogelsberg. Links der geschäftsführende Pflegedienstleiter Christian Schick. © Stefan Weil

Schotten (sw). Die Diakoniestation Hoher Vogelsberg hat ein neues Fahrzeug für den mobilen Einsatz der Pflegekräfte im Raum Schotten in Dienst gestellt. Ein Großteil der Finanzierung des rund 18 000 Euro teuren Autos hat der Förderverein Schotten der Diakoniestation übernommen.

»Wir haben mit unseren rund 700 Mitgliedern dazu beitragen können, dass in diesem Jahr bereits das zweite Fahrzeug übergeben werden konnte«, betonte Vereinsvorsitzender Werner Lotz. Neben den Mitgliedsbeiträgen erhalte der Förderverein immer wieder Spenden. »Die sind für uns ganz wichtig, und wir sind über jede Zuwendung froh«, sagte der Vorsitzende.

Mit Allrad für gutes Durchkommen

Auch das neueste Auto in der zehn Dienstfahrzeuge umfassenden Flotte der Diakoniestation am Standort in Schotten verfügt über einen Allrad-Antrieb. »Das spielt im Winter eine wesentliche Rolle. Unsere Pflegekräfte müssen auch bei unwirtlichen Wetterverhältnissen pünktlich bei den Patienten sein, auch wenn die Straßen vielleicht noch nicht geräumt sind«, erklärte der geschäftsführende Pflegedienstleiter Christian Schick. Daher sei ein Allradantrieb sehr hilfreich. »In der jüngeren Vergangenheit hatte ich noch keine Rückmeldung, dass jemand einmal hängen geblieben ist.« 80 Prozent des Fuhrparks seien inzwischen mit Allrad ausgerüstet. Außerdem ist das neue Auto auch ein Hybridfahrzeug und lässt sich daher sowohl auf Verbrennerbasis als auch mit Strom fahren.

Wie Schick weiter mitteilte, sind die Fahrzeuge täglich viele Stunden im Einsatz und werden, wenn es die Einsatzplanung nötig macht, auch von mehreren Pflegefachkräften benutzt. »Daher sind wir sehr dankbar, dass der Förderverein immer wieder für Ersatzbeschaffungen für ausgediente Fahrzeuge sorgt. Ohne die Unterstützung des Fördervereins wäre das nicht möglich«, erklärte der Pflegedienstleiter. Das neue Fahrzeug sei mit einer Freisprecheinrichtung ausgerüstet, was sehr wichtig sei bei den Einsatzfahrten. Außerdem habe es Klimaanlage, Sitzheizung und einem Rückfahrscheinwerfer.

Versorgung von 120 Patienten

Werner Lotz und Christian Schick legen Wert darauf, dass die Neuanschaffungen für den Fuhrpark der Diakoniestation vor Ort bei Autofirmen aus der Schottener Großgemeinde getätigt werden. Aktuell versorgen 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 120 Patienten in Schotten und seinen 14 Stadtteilen. Die Diakoniestation Hoher Vogelsberg betreut auch zahlreiche pflegebedürftige Menschen in Ulrichstein, Grebenhain, Herbstein, Lautertal und Freiensteinau.

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