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Freude über zweite Heimat Deutschland

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Gemeinsam schneiden Vertreter der Ahmadiyya-Gemeinde Altenstadt und die Ehrengäste die Jubiläumstorte an. © pv

Waldsiedlung (red). Die Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) feiert dieses Jahr bundesweit ihr 100-jähriges Bestehen in Deutschland. Dem schloss sich auch die Ahmadiyya-Gemeinde in Altenstadt an und ihr Vorsitzender Hafiz Anwar Pasha und der Jugendvorsitzende Shafique Khawaja luden ins Gemeinschaftshaus der Waldsiedlung ein. Knapp 100 Gäste kamen.

Als Ehrengäste begrüßte man die Vorsitzende der CDU-Altenstadt und Lindheimer Ortsvorsteherin Sabine Lipp, die Ortsvorsteherin der Waldsiedlung Beate Kreusch und die Vorstandsmitglieder der »Initiative für Vielfalt und Demokratie in Altenstadt«, Melanie Eckermann und Alex Diller. Darüber hinaus kam auch der für Altenstadt zuständige Imam und Theologe Syed Abrar Shah.

Zunächst trug man Abschnitte des Korans in Arabisch und deutscher Übersetzung vor. gefolgt von einem Videoclip mit Höhenpunkten und Aktivitäten der AMJ in den vergangenen 100 Jahren. Die AMJ Altenstadt existiert seit etwa vier Jahrzehnten und schließt die Kommunen Altenstadt, Limeshain und Hammersbach ein. Die aktuelle Mitgliederzahl beträgt mehr als 200. Die Kontakte zu Mitbürgern und Behörden sind außerordentlich gut. Durch Reinigungsaktionen, Baumspenden, Spendenläufen und Info-Veranstaltungen versuchen die AMJ-Mitglieder, sich in die Gesellschaft einzubringen und dem Gemeinwohl zu dienen.

Beeindruckt von AMJ-Engagement

Es folgten kurze Grußworte der Ehrengäste, die für die Einladung dankten und sich vom Wirken der AMJ beeindruckt zeigten. Besonders das Motto der AMJ »Liebe für Alle, Hass für Keinen« könne nicht ausreichend hervorgehoben werden. Imam Shah betonte, dass die AMJ-Mitglieder die Vorzüge Deutschlands, wie Meinung- und Religionsfreiheit sehr zu schätzen wissen und hier eine zweite Heimat gefunden haben. Gemeinsam wolle man sich in den nächsten Jahren noch mehr für den Dienst an den Mitmenschen einsetzen, so wie es die Lehre des Islam vorschreibt.

Nach einem stillen Gebet und dem Anschneiden der Jubiläumstorte lud die AMJ zu einem reichhaltigen pakistanischen Essen ein. Das Team der Frauengruppe um Monaza Zafar hatte nicht nur Basmatireis, Hähnchencurrysoße, Pakora und Samosa, Nudelsalat und verschiedene Kuchen zubereitet, sondern auch mit der Dekoration des Saals und der Tische für eine besondere künstlerische Note gesorgt. Dies fand eine besondere Würdigung durch die Gäste.

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