AWO Hessen-Süd unterstützt Inobhutnahme
Wetteraukreis (red). Die AWO Hessen-Süd unterstützt seit dieser Woche im Wetteraukreis die Inobhutnahme von jungen Menschen, denen sie in Notsituationen übergangsweise ein neues Zuhause sichert.
Seit dem ersten Kontakt mit dem Wetterauer Jugendamt und der Eröffnung seien gerade einmal 14 Tage vergangen, teilt die AWO mit. Damit die Projektidee schnell in die Tat umgesetzt werden konnte, habe das Team der AWO-Jugendhilfe Wetterau um Einrichtungsleiter Salman Ahmed und Teamleiter Niklas Kaschik kräftig mit angepackt.
Sämtliche Räume seien am vergangenen Wochenende frisch gestrichen, neue Möbel aufgebaut und Begrüßungsmappen erstellt worden. Sogar Jugendliche einer anderen Wohngruppe im Wetteraukreis hätten dabei geholfen. »Gerade in diesen Zeiten sind wir als freier Träger der Jugendhilfe in der Pflicht, Menschen schnell und unkompliziert zu helfen«, betont der stellvertretende Fachbereichsleiter Klaus Ernst-Günzel. »Das war ein enormer Kraftakt, ich bin beeindruckt, was meine Kolleginnen und Kollegen in den vergangenen Tagen geleistet haben«, sagt Geschäftsführer Andreas Pfeffer.
Die kurzfristige Personalbeschaffung habe man mit der Hilfe der Mitarbeitenden klären können, heißt es in der Pressemeldung. »Nachdem wir den außerordentlichen Bedarf geschildert hatten, erklärten sich Teilzeitkräfte bereit, ihr Stundenvolumen zu erhöhen und es in die neue Gruppe einzubringen. Für dieses besondere Engagement sind wir sehr dankbar«, erläutert Pfeffer.