Bronze-Medaille für Kilian Rüb

Friedberg (pm). Bei der Finalrunde des diesjährigen Pangea-Wettbewerbs hat Kilian Rüb eine Bronze-Medaille gewonnen. Er ist Schüler der achten Klasse an der Henry-Benrath-Schule. Das berichtet die Schule.
Insgesamt haben 60 000 Schülerinnen und Schüler an dem Mathewettbewerb teilgenommen. Die Finalrunde wird bundesweit in sechs Regionen ausgetragen, unter anderem in Hessen. Rüb hatte es geschafft, als einer der zehn besten Teilnehmer seiner Klassenstufe an der Regional- und Finalveranstaltung teilnehmen zu dürfen. Bundesweit gehörte er zu den 60 besten Achtklässlern.
Grübeln und Knobeln
»Der besondere Anreiz des Pangea-Wettbewerbes liegt nicht am Gewinnen selbst, sondern vielmehr am Interesse für das Grübeln und Knobeln an Matheaufgaben«, erzählt Rüb. Es gehe vor allem um das Gemeinschaftserlebnis unter Gleichgesinnten.
Der Wettbewerb ist in drei Stufen aufgeteilt. Die Vor- und Zwischenrunde findet an den teilnehmenden Schulen statt. In den Klassen drei bis zehn sind jeweils dem Alter entsprechende Multiple-Choice-Aufgaben zu lösen. Falsche Antworten führten zu Punktabzug. »Beim Finale in Mainz mussten wir dann sieben Aufgaben der schwierigsten Kategorie innerhalb von 60 Minuten lösen. Diesmal aber nicht mehr Multiple-Choice«, sagt Rüb.
Der Achtklässler kam auf Anhieb als einziger Schüler der Henry-Benrath-Schule in die deutschlandweite Finalrunde. Rüb hat sich auch entsprechend vorbereitet. »Im normalen Matheunterricht kommen solche Aufgaben nicht vor. Neben der Mathe-AG, in der wir uns immer wieder mit so ähnlichen Aufgaben beschäftigen, habe ich versucht, mich zu Hause durch das Knobeln an ein paar Aufgaben aus früheren Wettbewerben etwas besser heranzutasten.«
Rüb ist schon seit der Grundschule sehr an Mathe interessiert. »Vor allem an Knobeleien, Text- und Denksportaufgaben.« Sein Ehrgeiz wurde durch die Teilnahme am Bolyai-Team-Wettbewerb in der fünften Klasse geweckt. Seitdem nimmt er jedes Jahr an verschiednen Mathe-Wettbewerben teil.
Dem Satz »Mathe macht glücklich«, der von Mathematikern immer wieder gesagt wird, stimmt Rüb zu. »Wenn es mir gelingt, eine schwierige Aufgabe zu knacken, die zuerst unlösbar erscheint, fühle ich mich irgendwie gut.«