Weil die Inzidenz im Wetteraukreis über 350 liegt, greifen in der Wetterau die »Hotspot-Regelungen« des Landes. Bei Veranstaltungen (mehr als zehn Personen) sowie im Kultur-, Sport- und Freizeitbereich (Sportplatz, Fitnessstudio, Kino, Theater etc.) und in der Gastronomie sowie bei touristischen Übernachtungen gilt in Innenräumen die 2G-Plus-Regel und im Außenbereich die 2G-Regel. Personen mit Booster-Impfung benötigen keinen zusätzlichen Negativnachweis.
Per Allgemeinverfügung des Wetteraukreises sind Fußgängerzonen und Einkaufszentren festgelegt, an denen eine Maskenpflicht gilt, und belebte Orte und Plätze definiert, an denen ein Alkoholverbot herrscht.
Für die Impfzentren des Wetteraukreises stehen laut Kreis-Pressemitteilung weiterhin ausreichend Impfstoff und auch die personellen Kapazitäten zur Verfügung. Termine können, insbesondere für das Impfzentrum in Wölfersheim, binnen weniger Tage gemacht werden. Das Impfangebot für Kinder im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren im Impfzentrum in Wölfersheim ist nur mit vorher vereinbartem Termin möglich. Auf Wunsch der Eltern können auch Kinder über zwölf Jahre geboostert werden. Alle Termine für die Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen und auch für die Kinder-Impfungen gibt es online auf dem Buchungsportal https://booster-impfung-wetterau.de/. Man kann solche Termine auch von Montag bis Freitag jeweils zwischen 9 und 16 Uhr über die Hotline des Wetteraukreises (Telefonnummer 0 60 31/83 22 89) vereinbaren.
Update, 18.01.2022, 19.31 Uhr: Eine 78-jährige Frau aus der Wetterau ist an den Folgen einer Corona-Infektion verstorben. Damit hat sich die Zahl der Wetterauer, die seit Pandemie-Beginn an den Folgen einer Infektion mit SARS-CoV-2 verstorben sind, auf 608 erhöht. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Corona-Infektionen im Wetteraukreis ist von Montag auf Dienstag um 118 auf 25 960 gestiegen. Die Inzidenz sank laut Robert-Koch-Institut (RKI) leicht von 603,5 auf 600,6. Neuinfektionen wurde gemeldet aus Altenstadt (12), Bad Nauheim (8), Bad Vilbel (35), Büdingen (8), Butzbach (1), Echzell (1), Friedberg (6), Gedern (2), Glauburg (2), Karben (12), Kefenrod (1), Limeshain (3), Münzenberg (1), Nidda (3), Niddatal (2), Ober-Mörlen (3), Ortenberg (5), Reichelsheim (3), Rockenberg (1), Rosbach (6), Wölfersheim (1) und Wöllstadt (2).
Aus Wetterauer Schulen wurden 33 bestätigte Infektionsfälle gemeldet: 17 an Grundschulen, zwölf an weiterführenden Schulen und vier an Berufsschulen.
Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der als genesen geltenden Menschen und die Zahl der an oder mit Covid-19 Verstorbenen ab, gibt es im Wetteraukreis – Stand Dienstag – 3053 aktuell nachweislich mit dem Coronavirus infizierte Menschen.
Mit einem Inzidenzwert von über 350 greifen im Wetteraukreis die »Hotspot-Regelungen« des Landes. Dies bedeutet unter anderem, dass bei Veranstaltungen (mehr als zehn Personen) sowie im Kultur-, Sport- und Freizeitbereich und in der Gastronomie sowie bei touristischen Übernachtungen in Innenräumen die 2G-plus-Regel und im Außenbereich die 2G-Regel gilt. Wer bereits eine Booster-Impfung erhalten hat, benötigt keinen zusätzlichen Negativnachweis.
Erstmeldung, 17.01.2022, 19.11 Uhr: Wie erwartet steigen durch die mittlerweile vorherrschende Omikron-Variante die Corona-Zahlen. Ganze 862 per PCR-Test nachgewiesene Fälle wurden vom Wetterauer Gesundheitsamt seit Freitag und Montag, 0 Uhr, an das Robert-Koch-Institut gemeldet. Die Inzidenz steigt auf den bisherigen Höchstwert von 603,5.
Der Wert hat sich damit binnen einer Woche fast verdoppelt. Und Amtsarzt Dr. Reinhold Merbs rechnet damit, dass die Zahlen weiter sprunghaft nach oben gehen.
Die gute Nachricht: Diese hohen Infektionszahlen spiegeln sich (noch) nicht in den Kliniken. »Wir haben deutlich weniger Patienten als noch vor zwei Monaten. Delta hat offensichtlich mehr Probleme gemacht als die Omikron Variante, die ja in einer viel höheren Zahl zurzeit Infektionen verursacht«, sagt der Chef des Gesundheitsamts.
Die meisten Betroffenen, insbesondere jene, die geimpft oder geboostert seien, kämen problemlos durch die Infektion. »Die jungen Menschen kommen in aller Regel auch problemlos damit zurecht. Ich glaube, wir sind gut aufgestellt, sodass wir auch mit höheren Inzidenzen noch umgehen können, ohne dass das System kritisch belastet wird«, sagt Merbs. Dank der Impfungen sei man heute wesentlich besser aufgestellt als noch vor einem Jahr.
Auch die vulnerablen Gruppen, etwa Menschen in Altersheimen, kämen gut durch die Infektion. Merbs: »Die Impfung schützt, die Impfung wirkt. Die persönliche Risikoreduktion ist immens.« Man werde sehen, ob es nach Abklingen der Infektionen durch Omikron zu einer endemischen Lage komme und man dann mit eher regionalen Ausbrüche umgehen müsse, statt mit flächendeckenden.
Neuinfektionen wurden gemeldet aus Altenstadt (55), Bad Nauheim (100), Bad Vilbel (148), Büdingen (81), Butzbach (51), Echzell (4), Florstadt (9), Friedberg (88), Gedern (11), Glauburg (6), Hirzenhain (3), Karben (85), Kefenrod (7), Limeshain (15), Münzenberg (9), Nidda (20), Niddatal (19), Ober Mörlen (8), Ortenberg (15), Ranstadt (8), Reichelsheim (14), Rockenberg (15), Rosbach (41), Wölfersheim (34) und Wöllstadt (17). Aus Wetterauer Schulen werden 97 bestätigte Infektionsfälle gemeldet: 29 in Grundschulen, 53 an weiterführenden Schulen und 15 an Berufsschulen.
Aktuell gelten 3014 Menschen als nachweislich mit Corona infiziert. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne.
Für die Impfzentren des Wetteraukreises stünden weiterhin ausreichend Impfstoff und auch die personellen Kapazitäten zur Verfügung, teilt das Gesundheitsamt mit. Termine könnten, insbesondere für das Impfzentrum in Wölfersheim, binnen weniger Tage gemacht werden.
Das Impfangebot für Kinder im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren im Impfzentrum in Wölfersheim ist nur mit vorher vereinbartem Termin möglich. Die nächsten freien Termine gibt es am Wochenende 22./23. Januar. Zudem werden bedarfsgerecht weitere Termine angeboten werden.
Alle Impftermine gibt es online auf dem Buchungsportal booster-impfung-wetterau.de und über die Hotline des Wetteraukreises, 0 60 31/83-22 89.