Ein Ort für Abenteuer

Friedberg (pm). Die Grünen Wetterau sind kürzlich von Bad Vilbel nach Friedberg geradelt und haben die Kinderfarm Jimbala besucht. Landtagskandidatin Kathrin Anders war mit von der Partie. Nach einer Radtour bei starker Hitze erreichte die Gruppe nach eineinhalb Stunden ihr Ziel. Dort empfingen sie die Zweite Vorsitzende des Trägervereins, Karin Johannsmann, und der Vorsitzende des Fördervereins, Hannes Motsch, mit Kaffee, Keksen und Erfrischungsgetränken.
Die Vorstände schilderten die Entwicklung des Vereins, der auf einem sehr weitläufigen Grundstück eine pädagogische Oase für Kinder geschaffen hat. Hier vereinigen sich Elemente eines Abenteuerspielplatzes mit denen eines Waldkindergartens.
Die Einrichtung wird wochentags vom Natur- und Erlebnis-Kindergarten Jimbala, finanziert von der Stadt Friedberg, als Standort genutzt. Nachmittags können Schulkinder die Kinderfarm für freies Spielen nutzen oder an Angeboten teilnehmen. Diese reichen vom Umgang mit Holz und Werkzeugen über Töpfern, Malen und Basteln bis hin zum Gärtnern und Zubereiten von Apfelmus. Alles findet im Freien statt. Für Regentage gibt es Unterstände. Ein Matschbereich findet sich ebenso wie vielfältige Kletter- und Bewegungsgeräte, die unter Mithilfe der Kinder gebaut worden sind. Zudem werden die Kinder zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Tieren und Pflanzen angeleitet. Dauergäste sind die Hühner, Schafe kommen häufig zum Mähen der Wiesen. Einige seltene Pflanzenarten konnten bereits auf dem Gelände bestimmt werden.
Das offene Angebot der Farm ist kostenlos. Die Personal- und Sachkosten dafür werden aus öffentlichen Zuschüssen, Fördermitteln, Spenden und Vereinsbeiträgen finanziert. Für die Betreuung sorgt pädagogisches Personal. Für mehrtägige Kurse oder die Ferienspiele wird ein Elternbeitrag erhoben. Die Grünen waren von diesem ehrenamtlichen Engagement beeindruckt, und Kathrin Anders sagte Unterstützung zu, wenn es auf der Seite des Landes Hessen mal klemmen sollte. Solche Projekte solle man in vielen Kommunen nachahmen, gerade in Zeiten, in denen es an Kindergartenplätzen mangele.