1. Startseite
  2. Region
  3. Wetteraukreis
  4. Friedberg

»Essensreste sind wertvolle Rohstoffe«

Erstellt: Aktualisiert:

Von: red Redaktion

Kommentare

Wetteraukreis (prw). Der heutige Freitag, 26. Mai, ist der Tag der Biotonne. Die Wetterauer Abfallwirtschaft weist aus diesem Anlass darauf hin, dass noch zu viele organische Abfälle in der Restmülltonne landen. Die braune Tonne für die Bioabfälle sei eine sinnvolle Ergänzung zum Komposthaufen im eigenen Garten, betonen die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung.

»Gerade Essensreste in der braunen Tonne sind für uns sehr wertvoll, denn wir produzieren aus den Bioabfällen in unserem Humus- und Erdenwerk in Niddatal Gas und Strom. Dafür vergären wir die Bioabfälle in unserer Biogasanlage. Das funktioniert mit den Essensresten besonders gut«, erklärt Kreisbeigeordneter und Abfalldezernent Matthias Walther (CDU).

Lebensmittel locken Ungeziefer an

»Essensreste gehören nicht in die Restmülltonne, dafür sind sie als Rohstoffe zu wertvoll«, betont Walther und appelliert an die Wetterauer Haushalte mit Kompost im eigenen Garten, sich eine Biotonne für Reste zuzulegen, die auf dem heimischen Komposthaufen problematisch sind. »Es ist sehr gut für den heimischen Garten, wenn man die pflanzlichen Abfälle kompostiert und den so gewonnenen Humus dem Boden als Nährstoff zurückgibt. Das ist Kreislaufwirtschaft im besten Sinne«, sagt Dr. Jürgen Roth, Chef des Abfallwirtschaftsbetriebs des Wetteraukreises, der in seinem Garten selbst einen Komposthaufen hat.

Aber es sollten nicht alle organischen Abfälle auf den Kompost. »Essensreste, gekochte Lebensmittel und Fleisch können Ungeziefer anlocken. Die sind in der Biotonne besser aufgehoben. Die braune Tonne ist eine sinnvolle Ergänzung zum eigenen Komposthaufen«, findet der Abfallexperte.

Auch interessant

Kommentare