Brand am Winterstein nach schwieriger Suche gelöscht

Auf einer Fläche von 4000 Quadratmetern hat es im Winterstein-Gebiet bei Ockstadt gebrannt. Die Suche nach der Stelle gestaltete sich schwierig. Und nach Einsatzende folgten zwei weitere Einsätze.
Wo genau liegt die Einsatzstelle? - das ist am Freitagnachmittag die Frage gewesen, als erst die Ober-Mörler und dann die Friedberger Freiwillige Feuerwehr zum Winterstein ausgerückt sind. Zunächst hatte ein Anrufer um 14.52 Uhr einen Brand am Aussichtsturm gemeldet. Der liegt in Ober-Mörler Gemarkung. Allerdings war dort kein Feuer zu sehen. Einige Anrufe später stellte sich heraus, dass der Brand am Fernsehturm und damit in Friedberger beziehungsweise Ockstädter Gemarkung ausgebrochen war. Wie der Ober-Mörler Gemeindebrandinspektor Christoph Dietz mitteilte, waren aus seiner Wehr zunächst bis zu 30 Einsatzkräfte ausgerückt, später seien noch etwa 15 vor Ort gewesen. Etwa 30 Kameradinnen und Kameraden aus der Friedberger Kernstadt und aus Ockstadt stießen unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Mathias Henritzi hinzu. Gemeinsam dämmten die Feuerwehrleute aus beiden Kommunen den Brand schnell ein und löschten ihn. Für die Ober-Mörler war der Einsatz gegen 18.30 Uhr beendet.
40 000 Liter Wasser verwendet
Nach Angaben des Friedberger Stadtbrandinspektors Ingo Wißmer brannte eine relativ kahle, etwa 4000 Quadratmeter große Fläche. Zum Löschen seien 40 000 Liter Wasser verwendet worden, die man mit einem Pendelverkehr zur Brandstelle transportiert habe.
Die Friedberger mussten nach Beendigung ihres Einsatzes noch zweimal dorthin ausrücken: am Samstagmittag und am Samstagabend, nachdem Radfahrer eine Rauchentwicklung aus zwei Baumstämmen bemerkt hatten. Laut Wißmer wurden beim Einsatz am Winterstein eine Kameradin und ein Kamerad leicht verletzt, zudem erlitt ein Kamerad einen Sonnenstich.