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Grüne fordern besseres Busangebot

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Friedberg (agl). Mit »Mehr Bus für Friedberg« haben die Grünen einen Antrag überschrieben, mit dem sich am Mittwoch, 6. September, ab 19 Uhr der Ausschuss für Energie, Wirtschaft und Verkehr befassen wird. Das Gremium tagt in der Stadthalle (Saal 3/Clubraum 1+2). Den Grünen geht es darum, dass die Stadt Friedberg ihre Bedarfe in Sachen Busverbindungen und Frequenz dem Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe vorlegen soll.

»Ende des Jahres werden alle wesentlichen Buslinien in und nach Friedberg neu ausgeschrieben. Der ZOV bereitet dafür die Anforderungen (Linienführung und Bedienungsfrequenz) gemäß dem Nahverkehrsplan vor und berücksichtigt dabei die Anforderungen der betroffenen Städte«, heißt es dazu in der Begründung des Grünen-Antrags. Mit der Neuausschreibung der Buslininenbündel werde das Moibilitätsangebot der nächsten sieben bis zehn Jahre geprägt, »das den Anforderungen unserer Zeit entsprechen muss«.

Die Grünen fordern unter anderem eine Halbstundentakt und ausreichend Angebote in den Tagesrandzeiten. Damit meinen sie montags bis donnerstags bis 22 Uhr und freitags und samstags bis Mitternacht. Es geht ihnen um ein ausreichendes Beförderungsangebot auch an den Wochenenden und darum, dass auch die Anforderungen der Ortsbeiräte berücksichtigt werden. Weitere Punkte, die in dem Antrag der Grünen genannt werden: Umstellung auf E-Busse und »Rahmenbedingung für die Einführung eines flexiblen, zukunftsweisenden Bedarfsverkehrs«.

Warum die Grünen eine Verbesserung des Busangebots fordern, machen sie auch mit einem Blick auf den Status quo deutlich; »Die Buslinien für die Kernstadt bzw. die Verbindung der Kernstadt mit den Ortsteilen und Nachbargemeinden bieten häufig keine Alternative zum Auto, da die Verbindungsfrequenzen zu vielen Tageszeiten lückenhaft sind und an den Tagesrandzeiten und Wochenenden kaum bis gar nicht angeboten werden.«

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