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Grüße aus der Weihnachtsbäckerei

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Von: Harald Schuchardt

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jw_VdK_Ockst_Weihnacht_1_4c © Loni Schuchardt

Friedberg (har). Auch für den VdK-Ortsverband Ockstadt waren die letzten Jahre nicht einfach. Zu der Corona-Pandemie und deren Folgen kam im Sommer der Tod des langjährigen Vorsitzenden Thomas Winter hinzu. So begann die Adventsfeier am Sonntag im Bürgerhaus mit dem Gedenken an Winter, dessen Bild vor dem Rednerpult stand.

Winters Nachfolger Janos Schmidt begrüßte neben vielen Mitgliedern auch die VdK-Kreisvorsitzende Ellen Benoelken, Ortsvorsteherin Stephanie Kipp, deren Vorgänger Günther Weil sowie Helmut Diehl, Vorsitzender des VdK-Ortsverbands Friedberg. »Zusammensein ist wichtig, das hat in den letzten beiden Jahren gefehlt«, sagte Schmidt und erinnerte daran, dass sich der VdK schon seit 75 Jahren für die Schwächeren in der Gesellschaft einsetzt - und dies auch künftig tun werde.

»Ich freue mich, dass wir jetzt endlich wieder an das anknüpfen können, was wir so vermisst haben«, sagte Ellen Benoelken und las den »Weihnachtsgruß von Onkel Hans« vor. Das Programm eröffneten Kinder der katholischen Kita St. Jakobus mit Weihnachtsliedern und einem Stück über Geschenkewünsche. Mit dem Lied »In der Weihnachtsbäckerei« verabschiedeten sich die Kinder und ihre Betreuerinnen um Erika Druschba.

Kaffeetrinken war angesagt, die VdK-Mitglieder hatten wieder leckere Kuchen gebacken. Für Musik sorgte Alleinunterhalter Rüdiger Ruckes, der Weihnachtslieder anstimmte. Ein musikalischer Hochgenuss war der Auftritt von vier Kindern aus der Friedberger Musikschule Minz, die zum ersten Mal in Ockstadt zu Gast war. »Alle vier haben Preise bei internationalen Wettbewerben gewonnen«, sagte Musikschulleiterin Irina Mints. So auch die neunjährige Paulina Skulkin, die mit »Midnight Rhapsody« von Melody Bober am Klavier ebenso begeistert wie ihr vier Jahre älterer Bruder Daniel, der von Gitarrenlehrer Jörg Wagner unterrichtet wird. Gefühlvoll und souverän spielte er auf der Akustikgitarre eine Konzert-Etüde.

Von der Carnegie Hall nach Ockstadt

Nicht minder sicher spielte Salome Skulkin, 14, älteste der drei Geschwister, auf dem Klavier eine Weihnachtsfantasie von Juri Zakharov. Höhepunkt war der Auftritt von Saya Glo-wacki, die erst vor wenigen Tagen in der berühmten »Carnegie Hall« in New York auftrat. Kaum zu glauben, dass die Elfjährige »Souvenir d’Andolousie« von Louis Moreau Gottschalk erst in der vergangenen Woche einstudiert hat, so si-cher und virtuos spielte sie das Stück.

Im Verlauf des Nachmittags wurden Geschichten und Gedichte vorgetragen und der Nikolaus begehrte »nach zwei Jahren Einreiseverbot« Einlass, um Geschenke zu überreichen. Er dankte allen Helfern des VdK für deren Engagement: »Ich wünsche mir, dass Frieden und Gerechtigkeit in die ganze Welt einziehen.«

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