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Hochbetrieb und große Freude

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Von: Harald Schuchardt

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agl_har_Weihnachtsmarkt__4c_1 © Loni Schuchardt

Friedberg-Ockstadt (har). Nach der kleinen Feier zur Einweihung der Stele zur Erinnerung an das Dorfjubiläum ging es für die Besucher nur wenige Meter weiter auf den Jakobusplatz, wo rund 20 Vereine, Gruppen und Privatpersonen ihre Stände für den traditionellen Weihnachtsmarkt am ersten Adventssonntag aufgebaut hatten.

Erstmals zeichnete nicht mehr die katholische Jugend Wetterau (KJW) für den Markt verantwortlich. Die langjährigen Organisatoren Christian Rauh und Isabelle Klein hatten schon beim letzten Markt vor der Corona-Pause ihren Rückzug angekündigt, waren aber noch mit dem KJW-Stand auf dem Markt präsent. Eine Gruppe unter der Federführung der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Antje Wätjer hatte die Organisation übernommen. Gleich nach der offiziellen Eröffnung durch Wätjer herrschte Hochbetrieb auf dem Platz, und mit Einbruch der Dunkelheit ging es nur langsam vorwärts.

Gleich am Eingang ging es hoch her: Am großen Stand des Gesangvereins Frohsinn mit Elch Björn als Symbolfigur waren unter anderem Eierlikörpunsch, Kartoffelchips, gestrickte Strümpfe und Handschuhe gefragt. Direkt daneben boten Alexander Schultze und Victoria Engel Balkenleuchten, Holzengel, Kästchen und andere Holzarbeiten an. »Wir wohnen erst seit einem Jahr hier an der Ecke und wollten unbedingt dabei sein, auch um die Ockstädter besser kennenzulernen«, sagte Schultze. Auch Marcus Crombach arbeitet mit Holz. Seine vorweihnachtlichen Figuren und andere Holzarbeiten waren ebenfalls ein Hingucker.

Traditionsgebäck und blaues Popcorn

Am Stand des katholischen Kindergartens »St. Jakobus« wurden nicht nur Plätzchen und andere Leckereien verkauft, sondern dort konnten die Kinder unter Anleitung auch Weihnachtskarten und Teelichthalter basteln.

Zu den süßen Leckereien gehörten auch blau eingefärbtes »Schwimmbad-Popcorn« vom Förderverein des Quellwasserschwimmbads und Vanillestangen, die Gisela Ewald gebacken hatte. »Das ist ein Ockstädter Traditionsgebäck, die Formen dafür sind sehr alt und heute nicht mehr erhältlich«, erzählte die Ockstädterin vor dem Stand der evangelischen Kirchengemeinde. Für Würstchen vom Grill und Pommes zeichneten einmal mehr Feuerwehr und Jugendfeuerwehr verantwortlich.

Zum Markt gehörte ein kleines Rahmenprogramm, das der Nachwuchs des Gesangvereins Frohsinn musikalisch eröffnete. Gemeinsam sangen die beiden Chorgruppen »Jimbas« und »Can Teenis« bekannte Weihnachtslieder, von »Schneeflöckchen, Weißröckchen« bis hin zu Rolf Zuckowskis »In der Weihnachtsbäckerei«. Da sang so mancher Besucher mit. Mit dabei waren einmal mehr die Frohsinn-Turmbläser mit ihrem vorweihnachtlichen Programm. Und natürlich kam auch der Nikolaus am späten Nachmittag vorbei, um seine Weckmänner an die Kinder zu verteilen.

Derweil war an den Stehtischen kaum ein Platz zu ergattern. »Endlich können wir wieder zusammen sein«, freute sich ein Besucher. Und so ging es wohl vielen auf dem Weihnachtsmarkt, der nun - nach dem Willen der Veranstalter - wieder an jedem ersten Adventssonntag stattfinden soll.

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agl_har_Weihnachtsmarkt__4c © Loni Schuchardt
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Mit ihren Holzarbeiten sind die Neu-Ockstädter Alexander Schultze und Victoria Engel erstmals dabei. Gestricktes wird am Stand des Gesangvereins Frohsinn angeboten. © Loni Schuchardt
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agl_har_Weihnachtsmarkt__4c_2 © Loni Schuchardt

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