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»Ihr seid richtige Vorbilder«

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Als Kaspar, Melchior und Balthasar sind die Sternsinger vier Wochen unterwegs gewesen. Nun kehren sie unter großem Applaus zurück. Pfarrer Kai R. Wornath lobt ihren Einsatz für Kinder in Not. © Holger Hachenburger

Wetteraukreis (hh). »Es ist schön zu sehen, wie viele junge Menschen sich für ein solches Projekt engagieren«, lobte Pfarrer Kai R. Wornath die Sternsinger der Pfarrgruppe Wickstadt/Dorn-Assenheim. »Ihr fragt nicht: ›Was bekomme ich dafür?‹ Für mich seid ihr ein richtiges Vorbild.« Am 6. Januar waren die Jungen und Mädchen in St. Maria Magdalena feierlich ausgesandt worden.

Jetzt kehrten sie unter großem Applaus mit einem stolzen Sammelergebnis von exakt 11 329,39 Euro nach St. Willigis zurück. Davon entfielen 5428,97 Euro auf die Pfarrei Wickstadt und 5900,42 Euro auf die Pfarrei Dorn-Assenheim.

Sichere Plätze zum Spielen

»Mit Erfolg und Spaß haben wir uns an der Aktion beteiligt«, sagt ein Mädchen stellvertretend für die etwa 60 Sternsinger, die von der pastoralen Mitarbeiterin Schwester Mateusza und weiteren 40 Betreuern begleitet wurden. Unter dem Motto »Kinder stärken, Kinder schützen« sind sie losgezogen, um vier Wochen lang den Christen aus der Pfarrgruppe den Segen Gottes zu bringen. Seitdem klebt an vielen Türen das 20*C+M+B+23 für Christus Mansionem Benedicat - Christus segne dieses Haus.

Die Spendenaktion richtete heuer den Blick auf Indonesien. Die Sternsinger fragten: Wie leben die Kinder dort? Was machen sie gerne, welche Hobbys haben sie? Mit welchen Problemen und Gefahren haben sie täglich zu kämpfen? Die Auseinandersetzung mit den Verhältnissen vor Ort veranschaulichte das Projekt »ALIT«. Körperliche Gewalt an Straßenkindern stehen hier im Fokus wie Bildungsprojekte oder sichere Plätze zum Spielen für Kinder in den Slums indonesischer Millionenstädte. All dies stärkte das Bewusstsein, sich für Gleichaltrige einzusetzen.

»Wir haben uns sehr gefreut, dass die Sternsingeraktion wieder unter normalen Bedingungen stattfinden durfte«, resumierte Schwester Mateusza. Die besuchten Haushalte empfingen die Kaspars, Melchiors und Balthasars in ihren bunten Gewändern mit »offenen Türen, warmen Herzen und Großzügigkeit«. Diese wiederum bewiesen Ausdauer und machten noch eine Stippvisite in der Kita St. Elisabeth in Dorn-Assenheim, den Grundschulen, drei Seniorenzentren sowie den Bürgermeistern und Stadtverwaltungen in Assenheim, Florstadt und Reichelsheim.

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