Interkommunales Teamwork

Wetteraukreis (prw). Die Themen Energie und Klimaschutz beschäftigen nicht erst seit dem Inkrafttreten der neuen Energieeinsparverordnungen im vergangenen Herbst die Städte und Gemeinden im Wetteraukreis. Wo und wie der Klimaschutz innerhalb der Verwaltung verankert ist, ist allerdings von Kommune zu Kommune verschieden.
Kreis als Mittler und Unterstützer
Auch bei der personellen Ausstattung sowie den konkreten Aufgaben gibt es Unterschiede. Der Wetteraukreis übernimmt die Aufgabe als Mittler und Unterstützer der 25 kreisangehörigen Kommunen und hat ein Netzwerk aufgebaut, um aktuelle Fragen und Herausforderungen zu Klimaschutz, Klimaanpassung und Energie gemeinsam zu diskutieren, Lösungen zu finden und Synergieeffekte zu generieren. »Interkommunales Teamwork ist gerade auch beim Thema Klimaschutz förderlich und führt oftmals zu einer verbesserten Umsetzung«, sagt Umweltdezernent Matthias Walther, der die Vertreterinnen und Vertreter der Wetterauer Kommunen zum zweiten Vernetzungstreffen Klimaschutz im Friedberger Kreishaus begrüßt hat. Nach einem Bericht zum Sachstand Klimaschutz bei der Kreisverwaltung von David Bauner und Susanne Feiler berichteten die kommunalen Vertreterinnen und Vertreter aus ihrem jeweiligen Tätigkeitsfeld.
Dabei kamen viele Herausforderungen zur Sprache, die den Kommunen derzeit unter den Nägeln brennen, angefangen beim Umgang mit der Energiekrise über die Unterstützung bei der Einführung von Mehrwegsystemen in der lokalen Gastronomie, konkrete Klimaanpassungsmaßnahmen bis hin zu Fragen der Kreislaufwirtschaft und Abfallverwertung.
Nach einem regen und konstruktiven Austausch war das Feedback der Teilnehmenden am Ende durchweg positiv. Künftig soll das Vernetzungstreffen zum Klimaschutz einmal pro Halbjahr auf Initiative des Wetteraukreises stattfinden.
Auch zwischen diesen regelmäßigen Zusammenkünften fungiert das Netzwerk als wichtige Austauschplattform und Multiplikator.