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Kaum Fahrräder vermittelt

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Von: Christoph Agel

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Zahlreiche Fahrräder sind auf einem Grundstück an der Seewiese gefunden und in Container verladen worden. ARCHIV © Red

Friedberg (agl). Es ist ein ziemlich spektakulärer Fund gewesen, den Polizisten vor nun bald drei Wochen auf einem Gartengrundstück an der Seewiese gemacht haben. Wie diese Zeitung berichtete, hatte ein Mann dort mehr als 100 - nahezu ausschließlich ältere - Fahrräder und etliche weitere Dinge, darunter zwei Wildkameras, einen Kompressor und einen Laubsauger, gehortet.

Was die Herkunft dieser Dinge angeht, hat der Nutzer des Areals laut Polizei nicht glaubhaft geklungen. Die Ermittler gehen deshalb von mutmaßlichem Diebesgut aus. Sie riefen Menschen aus Friedberg und der näheren Umgebung dazu auf, sich vom 13. bis 17. Februar bei der Polizei in Friedberg zu melden, falls ihnen mal ein Fahrrad gestohlen worden ist und sie noch keine Anzeige erstattet haben.

Etwa 250 Anrufe plus E-Mails

Die Bilanz sieht bisher allerdings eher mager aus: Laut Tobias Kremp, Pressesprecher der Wetterauer Polizei, wurden bisher drei Fahrräder und ein E-Scooter den rechtmäßigen Besitzern zugeordnet. Die Polizei hatte dennoch viel zu tun, denn wie Kremp auch sagte, habe man allein in der vergangenen Woche etwa 250 Anrufe dazu entgegengenommen, und auch etliche E-Mails seien eingegangen. Es hätten sich nicht nur - wie im Aufruf der Polizei angegeben - Personen aus Friedberg und der näheren Umgebung gemeldet, sondern auch aus anderen Gegenden Hessens und sogar aus Bayern und Hamburg. Noch immer würden Leute wegen des Fundes an der Seewiese mit der Polizei Kontakt aufnehmen, sagte Kremp am Mittwoch,

Um die Fahrräder und die anderen Dinge von dem Gartengrundstück zur Polizeidienststelle zu transportieren, war ein gewisser Aufwand nötig. Der städtische Bauhof stellte mehrere große Container zur Verfügung.

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