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Marcus Kipp bleibt Wehrführer

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Der Förderverein ehrt viele Mitglieder für 25, 40 und 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft. © pv

Friedberg-Ockstadt (pm). Der alte Wehrführer ist gleichzeitig der neue: Marcus Kipp ist in der Jahreshauptversammlung der Ockstädter Feuerwehr und des Fördervereins einstimmig wiedergewählt worden. Kipp bedankte sich für das Vertrauen und versprach, sich weiterhin gut für die Belange der Wehr einzusetzen. Zuvor hatte er über das Einsatzjahr 2022 berichtet, in dem es insgesamt 71 Alarmierungen gegeben habe - nur zehn weniger als im Rekordjahr 2021.

Die 29 Brandeinsätze, elf Hilfeleistungen und 31 Fehlalarme seien dank der 51 Ockstädter Einsatzkräfte gut zu bewältigen gewesen. Das vergangene Jahr habe ganz im Zeichen der Waldbrand- und Vegetationsbrand-Bekämpfung sowohl in der Ausbildung, als auch bei den Einsätzen gestanden. In den wärmeren Monaten seien die Brandschützer immer wieder zu Vegetationsbränden im Ockstädter Wald und im Kirschenberg ausgerückt. Neue Spezialausrüstung habe die Arbeit dabei unterstützt, sagte Kipp.

443 Mitglieder im Verein

Auch der Hochwasserschutz rund um Wald und Beunebach sei in den Fokus gerückt und werde die Wehr künftig beschäftigen. »Das professionelle Abarbeiten der Einsätze ist auch auf die hohe Fortbildungsbereitschaft unserer Truppe zurückzuführen«, lobte Kipp die Motivation.

Erster Vorsitzender Markus Gröninger blickte auf das Vereinsjahr zurück. Neben der Jahreshauptversammlung habe im Juni endlich wieder das traditionelle Pfingstfest mit einem Tag der offenen Tür am Feuerwehrhaus stattfinden können. Auf dem Weihnachtsmarkt habe der Verein die Jugendfeuerwehr tatkräftig unterstützt, und im Dezember seien die Ockstädter Haushalte wieder mit der »Florian-Info« versorgt worden. Gröninger informierte über Anschaffungen des Vereins, die der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr zugutegekommen waren. Der Förderverein sei im vergangenen Jahr 443 Mitglieder stark gewesen.

Jugendfeuerwehrwart Nikolas Alda berichtete über die Aktivitäten der Jugendfeuer-wehr mit - Stand Ende vergangenen Jahres - 19 Jugendlichen. Neben der Vermittlung von feuerwehrtechnischem Wissen habe es Sport- und Spieleangebote sowie Wettkämpfe gegeben: die Jugendflamme, den Stadtwettkampf in Dorheim, bei dem die Ockstädter Jugendfeuerwehr wieder den ersten Platz belegt habe, das Seifenkistenrennen, einen Aktionstag im Hessenpark, den Berufsfeuerwehrtag und einiges mehr.

Alda informierte stellvertretend für Betreuerin Tanja Dönges zur Kindergruppe »Feuerwichtel« mit 23 Mitgliedern Ende des vergangenen Jahres. Im März habe die Arbeit mit den Kindern wieder vor Ort aufgenommen werden können. Neben feuerwehrtechnischer Ausbildung habe es die Abnahme der »Tatze«, Übungen und Aktionen wie Wasserspiele im Sommer gegeben.

Karlheinz Mörler, der den Bericht für den Sprecher der Ehren- und Altersabteilung, Uli Henritzi, verlas, informierte über Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr. Im Mai habe sich die Abteilung erstmals wieder zum Grillnachmittag treffen können, im Oktober habe es ein Ehemaligentreffen in Steinfurth gegeben, und im November sei wieder der Rotweinabend veranstaltet worden. Mörler erinnerte auch an verstorbene Mitglieder.

Nächster Schritt zum Feuerwehrhaus

Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender lobte den hervorragenden Ausbildungsstand der Ockstädter Brandschützer. Er thematisierte Vegetationsbrände und Hochwasserschutz. Außerdem dankte er Schriftführerin Linda Dönges und dem Team für die Herausgabe des Feuerwehrheftes »Florian-Info«. Der Jugendfeuerwehr überreichte er eine Spende.

Ordnungsamtsleiter Jürgen Schlerf überbrachte Grüße von Bürgermeister Dirk Ant-kowiak und positive Nachrichten im Hinblick auf das neue Ockstädter Feuerwehrhaus. Die nächste Etappe sei erreicht, da alle Grundstückseigentümer nun verkaufsbereit seien.

Stadtbrandinspektor Ingo Wißmer und Ortsvorsteherin Stefanie Kipp schlossen sich den Lobesworten und guten Wünschen der Vorredner an. Kipp hatte zudem für die Kindergruppe »Feuerwichtel« eine Spende im Gepäck.

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