Mathe als Teamsport

Friedberg (pm). Viele Schülerinnen und Schüler fühlen sich alleine, wenn es an das Lösen von Matheaufgaben geht, heißt es in der Pressemitteilung der Augustinerschule Friedberg. Der internationale Bolyai-Wettbewerb wolle hier Abhilfe schaffen, indem gemeinsam im Team an der Lösung von Problemen gearbeitet werde.
Ähnlich wie im an vielen Schulen durchgeführten Känguru-Wettbewerb kann aus unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten gewählt werden. Wobei - und damit wird es anspruchsvoller - mehrere Optionen richtig sein können. Die Aufgaben seien dabei so komplex, dass ohne Teamgeist kein erfolgreiches Abschneiden erwartet werden könne. Die erste Runde auf Landesebene fand im ersten Quartal des Jahres statt und für die Augustinerschule traten insgesamt 18 Mannschaften an, die jeweils aus vier Personen bestehen. Bis auf eine konnte jede Jahrgangsstufe mindestens ein Team stellten. Schlussendlich gewannen neun Teams - so viele wie an keiner anderen hessischen Schule.
Besonders erfolgreich ist unter anderem das Team »S.P.A.M.« aus der Klasse 7 gewesen. Denn Anton Fuchs, Pascal Klüh, Matthias Roth und Sascha Root dürfen sich mit dem Titel des Hessenmeisters schmücken. Gleiches gilt für die älteste Teilnehmergruppe, das Team »EgaL«, welches aus den Abiturienten Nico Brockmeier, Tim Kluge, Jannik Braun und Fabian Lekic besteht. Die dritten Hessenmeister kommen aus der Jahrgangsstufe 10.
Zweiter Platz auf Bundesebene
Das Team um Lorenz Herp, Konstantin Herbst, Johannes Krämer sowie Silas Johannsen konnte zugleich auf Bundesebene den zweiten Platz belegen. Die Leistung der Schüler sei besonders beeindruckend. Denn vor sie schafften es nur noch Schüler eines Gymnasiums für naturwissenschaftlich Hochbegabte, die entsprechend ausgesucht und unterrichtet werden. Das erfolgreiche Abschneiden der Schulteams sei bei einer kleinen Feier geehrt worden, berichtet die Augustinerschule. Schulleiter Dr. Detlef Zschiesche und Mathematik-Fachsprecherin Kerstin Vonsien gratulierten den Jungmathematikerinnen und -mathematikern im Namen der gesamten Schulgemeinde zu den Preisen.