Ortsjubiläum im Blick

Friedberg-Dorheim (pm). Die Mitglieder des SPD-Ortsbezirks Dorheim haben ihren Vorsitzenden Michael Kesselring-Ruppel ebenso bestätigt wie dessen Stellvertreterin Heike Strack. Im Beisein des Friedberger SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Andreas Scheunert wurde politische Bilanz gezogen und der Vorstand gewählt. Beisitzer sind Michaela Schrötel, Samuel Breitenbach und Klaus Beck.
Ortsvorsteher Dr. Klaus-Dieter Rack und Ortsbeiratsmitglied Ernst Ruppel stehen dem Vorstand weiterhin beratend zur Seite.
Kesselring-Ruppel legte den ersten Rechenschaftsbericht seit Beginn der Corona-Pandemie ab. Die zuvor gut besuchten »Politischen Stammtische« mussten pandemiebedingt unterbleiben, auch Europa-, Kommunal- und Bundestagswahl (2021) ließen kaum Direktkontakte zur Wählerschaft zu. Bei der Kommunalwahl blieb die Orts-SPD mit über 45 Prozent dennoch stärkste Partei und konnte mit Rack, wie schon seit 2011, erneut das Amt des Ortsvorstehers besetzen. Für die Zukunft ist das Wiederaufleben der Informations- und Diskussionsveranstaltungen vorgesehen.
Viele Initiativen für den Stadtteil
Ortsvorsteher Rack verwies auf die Initiativen der SPD-Fraktion im Ortsbeirat. So wurden nach jahrelangem Nachhaken endlich die Kurve in Friedhofsnähe durch Entfernen der irritierenden Mittelinsel »entschärft« und die Vorfahrtregelung besser ausgeschildert und markiert. Die Unfallhäufigkeit ist deutlich zurückgegangen, die Anwohner hören kaum noch quietschende Auto-Bremsen.
Vor wenigen Tagen wurde der Gehweg vor dem Versicherungsbüro hergerichtet. Auch diese Maßnahme hatte die SPD bereits in Zeiten des früheren Blumengeschäfts beantragt, da der mehrfach geflickte Bodenbelag eine Stolperfalle war. Die E-Ladestation am Marktplatz wurde auch von der SPD angeregt; die beiden Ladesäulen werden laut Rack gut genutzt. Für den seit Jahren von der SPD geforderten Steg über die Wetter im Biek sind nun Planungsmittel im Stadt-Haushalt eingestellt, ebenso für die Calisthenics-Anlage in Bolzplatznähe. In Fragen des Hochwasserschutzes und für die Umnutzung des Ovag-Trafoturmes als Niststätte für Eulen und Fledermäuse wurde vor allem Ortsvorsteher Rack mit Initiativen ebenso öffentlich aktiv wie gegen die Schließung der Sparkassen-Filiale und zuletzt »hinsichtlich aller anstehenden und noch immer weitgehend offenen Klärungsanliegen« zur Wohncontainer-Anlage für »Weltflüchtlinge« am Recyclinghof.
Rack verwies in der Versammlung auch auf das demnächst von ihm anzuregende Treffen mit Vereinen und Interessierten zur Besprechung des 1250-Jahre-Ortsjubiläums in zwei Jahren (2025) aus Anlass der urkundlichen Ersterwähnung Dorheims im Jahr 775 n. Chr. als ältestem Friedberger Stadtteil.