Rhein dankt für wertvolle Arbeit
Wetteraukreis (pm). Als Dank für das große Engagement fördert der hessische Ministerpräsident Boris Rhein die hessischen Tierheime und Tierschutzvereine in diesem Jahr mit Sondermitteln. In einer Pressemitteilung der Landesregierung heißt es, dass das Tierheim Wetterau aus Rödgen, der Tierschutzverein Bad Nauheim sowie der Tierschutzverein Butzbach und Umgebung je 500 Euro erhalten.
»Gestiegene Energiekosten, höhere Ausgaben für Futtermittel und den Tierarzt, außerdem mehr Tiere auf den Stationen: Auch die Tierheime in Hessen leiden unter den Folgen des Ukraine-Kriegs und noch immer unter der Corona-Pandemie«, sagte Rhein bei der Veranstaltung in Wiesbaden. »Um in dieser angespannten Situation zu helfen, unterstützt die Landesregierung die Tierheime und Tierschutzvereine in Hessen in diesem Jahr mit 18 000 Euro.«
Insgesamt erhalten 36 hessische Tierheime und Tierschutzvereine, die dem Deutschen Tierschutzbund zugeordnet sind, jeweils 500 Euro aus Lotto-Tronc-Mitteln. Diese Mittel, die für gemeinnützige, soziale, sportliche und kulturelle Zwecke ausgegeben werden, stammen aus Lottospieleinnahmen.
Probleme auch durch Pandemie
Rhein lobte die Arbeit der Tierheime und Tierschutzvereine: »Die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den Tierheimen und den Vereinen leisten täglich einen großartigen Job. Ihre Arbeit ist unverzichtbar für das Wohl der Tiere.« Der Ministerpräsident sicherte zu, die Tierheime angesichts der schwierigen Lage und gestiegener Energiekosten nicht alleinzulassen. Mit dem Landesprogramm »Hessen steht zusammen« helfe die Landesregierung grundsätzlich auch gemeinnützigen Vereinen, wenn es in der Energiekrise zu existenzbedrohlichen finanziellen Engpässen kommt und Bundeshilfen nicht ausreichen, um die Lage zu stabilisieren.
Rhein wies auch auf die Auswirkungen der Pandemie für die Tierheime hin. »Hunde, die während der Pandemie als Weggefährten gekauft wurden, werden jetzt vielerorts ins Tierheim gebracht, weil man die Verantwortung nicht mehr übernehmen will.« Dieses Verhalten stelle die Tierheime vor noch größere Herausforderungen. »Mit den Sondermitteln möchten wir helfen«, sagte Rhein. »Jede und jeder, der kann, sollte die Tierheime unterstützen, zum Beispiel mit einer Spende.«