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Touristen nach Friedberg locken

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Die Reihe »Friedberg kann mehr« startet in der Altstadt. Am Samstag ist Dahlhaus am Skiclubheim anzutreffen. © pv

Friedberg (pm). Es ist Urlaubszeit in Hessen. Beim Gang über die Friedberger Kaiserstraße fällt auf: Es ist dort deutlich weniger los als sonst. »Es ist Urlaubszeit, die Menschen möchten, sofern sie es sich leisten können, in den Sommerferien einfach mal ein paar Wochen weg. Das ist nachvollziehbar«, sagt der unabhängige und überparteiliche Bürgermeisterkandidat Kjetil Dahlhaus.

Er stellt aber direkt Folgendes fest: »Wenn Menschen aus Friedberg an andere Orte fahren, reisen Menschen von anderen Orten ja auch woanders hin - warum kommen so wenige nach Friedberg?«

Dahlhaus hat das Problem erkannt: »Friedberg bietet sich touristisch nicht an, und das, obwohl die Stadt jede Menge zu bieten hat.« Das will er ändern. Das Thema Tourismus ist eine der Säulen, die er sich gesetzt hat - für den Wahlkampf und im Falle einer Wahl »natürlich auch darüber hinaus«.

Der Bürgermeisterkandidat hat im Tourismusbereich klare Kritik an Friedberg: »Es gibt keine Tourismus-Information in zentraler Lage. Jeder Gast erwartet so etwas aber auf der Kaiserstraße oder dem Elvis-Presley-Platz.« Das will Dahlhaus ändern. Auch aus der Burg samt Adolfsturm werde nicht genügend gemacht, da letzterer nur an den Wochenenden für vier Stunde geöffnet habe. »Gäste erwarten auch Gastronomie im Burggarten. Da ist aber nichts«, sagt Dahlhaus, der sich für den Anfangein mobiles Café oder einen Biergarten in den Sommermonaten vorstellen kann.

»Friedberg hat drei Partnerstädte. Wenn Delegationen von dort anreisten, wisse man gar nicht, wohin mit ihnen. »Es fehlt an Hotels. Doch das sei nur ein Aspekt. Wichtig sei auch, dass Vorhandene zu präsentieren und die kulturellen Angebote in Netzwerken zu denken. »Wir machen viel zu wenig aufmerksam auf das, was wir haben. Wir müssen unser Angebot sichtbarer und Friedberg zur Marke machen.«

Dahlhaus hat klare Visionen für Friedberg und möchte diese mit den Bürgern und Bürgerinnen teilen. Deswegen hat er die Reihe »Friedberg kann mehr« ins Leben gerufen. Bei den drei Terminen stellt er seine Ideen für einzelne - touristische - Bereiche Friedbergs vor, und zwar direkt vor Ort. Die Auftaktveranstaltung am vergangenen Sonntag wurde sehr gut angenommen - rund 40 Bürger und Bürgerinnen waren gekommen, um den Impulsen des Kandidaten zur Altstadt und deren Entwicklung zu lauschen. Die nächsten Termine finden an diesem Samstag, 19. August (Skiclubheim/Seewiese) und am Samstag, 26. August (Sankt-Georgsbrunnen in der Burg) zu den Themen Seewiese und Burg statt.

Podcast über das Thema Tourismus

Das Thema Tourismus hat Kjetil Dahlhaus auch bereits in Folge 16 seines Spotify-Podcasts »Der Dahlhaus wird Bürgermeister« mit Cornelia Dörr (Marburg Tourismus) beleuchtet. Dörr lebt in der Wetterau und hat die TourismusRegion Wetterau GmbH mit aufgebaut. Das Wahlprogramm von Kjetil Dahlhaus gibt’s unter: www.derdahlhaus.de.

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