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Über Chancen und Risiken des digitalen Euro

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Die Referenten Tamara Ferreira Schmidt und Fabian Bichlmeier freuen sich über das große Interesse am Thema »Digitaler Euro«. © pv

Friedberg/Gießen (pm). Krypto-Währungen stellen inzwischen kein Novum mehr dar und sind zunehmend verbreitet. Sie bergen jedoch einige Risiken, da sie missbräuchlich verwendet werden können. Aus diesem Grund arbeiten Notenbanken weltweit an Optionen der digitalen Ergänzung ihrer Währungen. An der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) fand daher für Unternehmensvertreter der Vortrag »Digitaler Euro - Chancen und Risiken« im Rahmen des von der EU-Kommission geförderten Jean-Monnet-Lehrstuhls »Europäische Wirtschaftspolitik in einer sich verändernden Welt« statt.

Als erster Referent trug Fabian Bichlmeier aus der Abteilung Finanzstabilität der Deutschen Bundesbank vor. Er ging auf die Motivation zur Einführung eines digitalen Euro, die Auswirkungen auf das Finanzsystem und mögliche Vorteile für Unternehmen ein.

Im zweiten Vortrag sprach Tamara Ferreira Schmidt, Executive Director der Digital Euro Association. Sie zeigte, welche Arten vom digitalen Zentralbankgeld zu unterscheiden sind, welche Chancen und Risiken sich bei der Einführung eines digitalen Euro ergeben und was aus Sicht der Digital Euro Association unbedingt bei der Einführung beachtet werden müsse.

In der abschließenden Diskussion stellten sich die Referenten den Fragen der Zuhörer. In dieser Runde wurde unter anderem näher darauf eingegangen, welchen Mehrwert der digitale Euro im Vergleich zu bereits existierenden Bezahlmöglichkeiten bietet, welche Rolle Banken in diesem Zusammenhang spielen, ob das System zentral oder dezentral aufgesetzt werden sollte, ob geopolitische Aspekte bei der Einführung eines digitalen Euro eine Rolle spielen und ob durch die Einführung eines digitalen Euro das Zinsniveau verändert wird.

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