Unterwegs auf der römischen Grenze

Wetteraukreis (pm). Der »III. Limes Iter MMXXIII« (dt. 3. Limes-Marsch 2023) der Reservistenkameradschaft (RK) Wetterau Anfang Oktober ist zum dritten Mal in Folge ein großer Erfolg gewesen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Insgesamt 48 Teilnehmer aus drei Nationen - Deutschland, Niederlande, Slowakei - bewältigten die Distanzen von 13, 21 und 33 Kilometern wahlweise mit und ohne 10 Kilo Gepäck zwischen Kleinem Feldberg und Langenhain-Ziegenberg. Unterstützt wurden sie durch ein fünfköpfiges Funktionerteam und zwei Sanitätern der Reservistenarbeitsgemeinschaft Sanität Oberhessen, die der Mitteilung zufolge zum Glück arbeitslos blieben.
Der ehemaligen römischen Reichsgrenze folgend entdeckten die Teilnehmer außer dem in Teilen noch gut erhaltenen Limeswall die Reste von römischen Kastellen und Wachtürmen, die alle zum UNESCO-Weltkulturerbe Obergermanisch-Raetischer Limes gehören.
Die anspruchsvolle Strecke führte über den Taunuskamm und passierte außer dem Kastell Kleiner Feldberg die Kastelle Saalburg und Kapersburg. Im Ziel Langenhain-Ziegenberg folgte der Empfang durch die dortige Freiwillige Feuerwehr mit gegrillter Rinds- und Bratwurst sowie kalten Getränken.
Das Ende der Veranstaltung bildete die Verleihung der begehrten Marschauszeichnungen in Form der römischen Holzschwerter (Rudis) mit silbernen oder goldenen Plaketten für die Erstteilnehmer sowie die Plaketten für Mehrfachteilnehmer. Als Dank für die Unterstützung im Ziel überreichte der stellvertretende Vorsitzende der RK Wetterau und Leiter des Marsches, Jens Farschtschiyan, das Wappenschild der RK Wetterau an die Freiwillige Feuerwehr Langenhain-Ziegenberg. Auch für den IV. Limes-Marsch habe man wieder eine Zusammenarbeit vereinbart.