Führung durchs Kompostwerk
Wetteraukreis (red). Wie werden Speise- und Pflanzenreste zu Strom und Kompost? Diese und andere Fragen beantwortet Birgit Simon bei Führungen im Humus- und Erdenwerk in Niddatal, die am 23. März starten. Während der Rundgänge durch das Kompostwerk erläutert Simon den Ablauf. Sie ist bei der Wetterauer Abfallwirtschaft für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Sie erklärt, welchen Ärger die achtlos in die Biotonne geworfenen Plastiktüten bereiten, weil sie mühsam und kostspielig aussortiert werden müssen. Übrigens auch jene aus kompostierbarem Kunststoff, weil ihre Zersetzung für das Kompostwerk viel zu lange dauert. Papiertüten und Zeitungen bereiten dagegen keine Probleme. »Viele Wetterauer sind neugierig, wie das Kompostwerk funktioniert«, sagt Simon. Deshalb bietet die Abfallwirtschaft die Besichtigungstouren an. Wegen der großen Nachfrage sollen bis Oktober monatlich Führungen stattfinden. Treffpunkt am 23. März ist um 16.30 Uhr der Eingang des Humus- und Erdenwerks bei Ilbenstadt, Kompostierung 1, an der Landesstraße in Richtung Altenstadt. Die Führung dauert zwei Stunden, die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl beträgt mindestens zehn und höchsten 20 Personen ab zwölf Jahren. Anmeldung unter Telefon 06031/90 66 38 oder per E-Mail an b.simon@awb-wetterau.de.