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»Für mehr Mitsprache«

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Von: red Redaktion

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Besuch bei den Schottener Sozialen Diensten: (von links) Christof Schaefers, Nicole Klingenberg, Grünen-Bundestagsmitglied Kordula Schulz-Asche, Julian Zimmer. © pv

Schotten (red). Zum Thema »Gut gepflegt im Vogelsberg-Kreis« hat die Grünen-Bundestagsabgeordnete Kordula Schulz-Asche kürzlich die Schottener Sozialen Dienste besucht. Begleitet wurde sie von den Grünen-Lokalpolitikern Hubert Reinhardt (Mitglied im Kreisvorstand) sowie Jürgen Schwab (Magistratsmitglied Schotten) und Franz Richter (Vorstand Ortsverein Schotten).

Der Geschäftsführer der Sozialen Dienste, Christof Schaefers, Nicole Klingenberg von der Stabstelle Pflege und Einrichtungsleiter Julian Zimmer führten die Gruppe durch das Wohn- und Pflegeheim am Vierstädtepark.

Im Vordergrund der Gespräche standen die aktuellen Anliegen und Probleme des Unternehmens einerseits und andererseits die Pläne der Bundesregierung, um die Krankenhaus- und Langzeitpflege ambulant und stationär auch in Zukunft sicherstellen zu können. Thema war der steigende Pflegebedarf bei gleichzeitig steigendem Mangel an Fachkräften, der nur durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure, mehr Mitsprache der kommunalen Ebene und gezielte Einwanderung in Ausbildung gelöst werden könne, wie Kordula Schulz-Asche betonte. »Neben der tariflichen Bezahlung stehen vor allem auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die Entlastung von überbordender Bürokratie und berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Pflegekräfte aller professionellen Niveaus im Vordergrund«, erklärte die Bundestagsabgeordnete.

Die Gemeinden sollten ihrer Meinung nach gerade im ländlichen Raum mehr Mitentscheidungsmöglichkeiten haben, welche Angebote helfen können, auf Einsamkeit und Pflegebedürftigkeit zu reagieren, pflegende Angehörige ambulant nach Bedarf zu unterstützen und in der stationären Langzeitpflege weiter Bezahlbarkeit und eine hohe Qualität sicherzustellen.

Hubert Reinhardt fasste zusammen: »Alle, Bundespolitik, Land und Kommunen, Pflegeanbieter, haben also ein großes Interesse, gute pflegerische Versorgung für die Menschen vor Ort auch in Zukunft sicherzustellen. Das Zauberwort dabei ist Zusammenarbeit, der Gesundheitsberufe untereinander und mit den Bürgerinnen und Bürgern.«

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