Heizlösung für Bürger- und Gerätehaus
Ranstadt (luc). Wie wird das neue Feuerwehrgerätehaus in Ober-Mockstadt künftig beheizt? Dieser Frage ging dieser Tage eine Ausschusssitzung der Ranstädter Gemeindevertretung samt Ingenieur Bischof nach. Insgesamt wurden sechs Varianten vorgestellt. Die Ergebnisse stellte man nun in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung vor.
Favorisiert wird demnach die Variante A2, die Bürgerhaus und Gerätehaus gemeinsam beheizen soll. Weiterhin wurde die Prüfung der Variante B als Erweiterungsoption für eine »Quartierlösung« offengehalten. Dann würde ein anzubauendes Nahwärmenetz auch das umliegende Wohngebiet mit Wärme versorgen. Dies sind Aufgaben des neuen Quartiermanagers, der künftig im Rathaus seinen Platz finden soll.
CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Loh sagte, man müsse die Bürger mit Informationen »mitnehmen, denn schließlich müssen sie es auch bezahlen«. Er forderte in diesem Zusammenhang dazu auf, sich vom Dogmatismus zu verabschieden und die Themen Klima und Umwelt als wichtig einzustufen. Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel pflichtete ihm bei, stellte aber auch fest: »Klimaschutz muss man sich auch leisten können.« Man werde weiter mit gesundem Menschenverstand agieren und den Fuß in die Tür bekommen, wo die Fördertöpfe stehen, erklärte die Rathauschefin.
Und nachdem die Bürgermeisterin den Haushaltsplanentwurf für 2024 eingebracht hatte (der KA berichtete), einigte sich das Parlament auch einstimmig darauf, die Hebesatzung, die Wasserversorgungssatzung sowie die Entwässerungssatzung zur weiteren Beratung in die zuständigen Ausschüsse zu überweisen.