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Helfer dringend gesucht

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Von: red Redaktion

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Limeshains Bürgermeister Adolf Ludwig (l.) und Parlamentsvorsitzender Ronny Strohschnitter (r.) übergeben den Spendenscheck an Helmut Merten und Regina Koch. © pv

Limeshain (red). Wie lässt sich die Arbeit der Tafeln in Deutschland am besten unterstützen? Zwei Dinge fallen Helmut Merten und Regina Koch von der Ausgabestelle in Altenstadt da sofort ein: freiwillige Helfer und Geldspenden. Darauf bauen die ehrenamtlich Aktiven im Gespräch mit Limeshains Bürgermeister Adolf Ludwig und dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Ronny Strohschnitter und hoffen auf weitere helfende Hände, die in der Tafel mit anpacken.

Die beiden Vertreter der Kommune stimmten den Tafel-Aktiven zu und übergaben in diesem Zusammenhang eine Spende in Höhe von 255 Euro.

Das Geld stammt von der Neujahrswanderung, zu der die Gemeinde im Januar einlud. Im Anschluss an die unterhaltsame Tour bot die Gemeinde kostenlos Bratwurst und Getränke an und bat im Gegenzug um eine Spende zugunsten der Altenstädter Tafel.

Im Gespräch mit Ludwig und Strohschnitter machten Merten, Leiter der Tafel-Ausgabe in Altenstadt, und Koch deutlich, dass jede Hilfe willkommen sei. Gesucht würden Fahrer, um die von den Supermärkten und Discountern aus der näheren Umgebung gespendeten Lebensmittel abzuholen. Ebenso werde Hilfe im Tafelladen benötigt, um die Waren zu sortieren oder an die Klienten auszugeben. »Je mehr wir sind, desto weniger Arbeit kommt eigentlich auf die einzelnen Helfer zu. Dann muss man sich vielleicht nur ein oder zweimal im Monat engagieren«, sagen Merten und Koch. »Wir suchen rüstige Rentner, aber auch jüngere Helfer sind gern gesehen.«

Betreuung von 100 Familien

Der Tafelladen in Altenstadt ist jeden Mittwochnachmittag geöffnet. Derzeit sind 100 Familien bei der Tafel in Altenstadt angemeldet. Sie kämen, aufgeteilt in zwei Gruppen, alle zwei Wochen und erhielten dann einen Warenkorb. Dabei versuchen die ehrenamtlichen Helfer, den Korb so zu packen, dass sie mit dem Inhalt den Bedürfnissen der Familie gerecht werden. »Das hängt natürlich weitestgehend davon ab, was wir von den Einkaufsmärkten an Spenden bekommen«, erklärt Koch. Deshalb freuen sie sich immer wieder über Geldspenden. »Dann können wir bestimmte Waren nachkaufen, wenn zum Beispiel an einem Tag nur wenig Milchprodukte bei den abgeholten Lebensmitteln dabei sind«, so Koch.

Wer die Altenstädter Tafel unterstützen möchte, sei es mit tatkräftiger Hilfe oder einer Spende, kann sich an Helmut Merten, Telefon 0176/89215213 wenden.

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