Hilfe für ukrainische Kinder

Nidda (red). Millionen Menschen sind seit Kriegsbeginn aus der Ukraine geflohen. Auch im Raum Oberhessen finden Familien eine neue Heimat. Als Schlüssel der Integration gilt die Sprache.
Die Stadt Nidda bietet diese Möglichkeit den Kleinsten, die bisher keinen Platz in den Kindertagesstätten der Region finden konnten.
Rund zehn drei- bis fünfjährige Mädchen und Jungs werden hier von Andrea Nikolajew unterrichtet. Sie macht die deutsche Sprache für die Kinder auf natürliche Weise erlebbar. Auf spielerische Art, mit Singen, Tanzen und Basteln, wird hier das Sprachgefühl entwickelt. Dass Kinder offen für Neues sind, merkt man den Kleinen an. Auch der Kontakt zu Gleichaltrigen tut ihnen in ihrer Situation gut.
Die Kinder lernen die Sprache schnell
Mehrmals in der Woche treffen sie sich im Bürgerhaus Nidda, um mit Freude die neue Sprache zu entdecken. Das spielerische Lernen ermöglicht Niddas Bürgermeister Thorsten Eberhard gerne.
Geertje Adjinschi, Fachbereichsleiterin für den Bereich Soziales der Stadt, freut sich gemeinsam mit ihm über die finanzielle Hilfe, die die VR Bank Main-Kinzig-Büdingen für die Förderung der Kleinsten überreichte. »In jungen Jahren lässt sich Sprache leichter lernen«, weiß auch Winfried Sachs, Direktor für die Region Oberhessen der Genossenschaftsbank. »Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, die Menschen in unserem Geschäftsgebiet zu unterstützen. Dies tun wir gerne - besonders auch, um sprachliche Barrieren zu überwinden.«
Über die Spende von 2000 Euro freuten sich Emilia, Polina, Evhenii und Eduard mit ihren Mamas.