Infrastruktur-Projekt schreitet voran

Unter-Schmitten (red). Vor Kurzem hat das Telekommunikationsunternehmen Deutsche GigaNetz in Unter-Schmitten den ersten von insgesamt sechs Hauptverteilern für das zukünftige Glasfasernetz Niddas aufgestellt.
Der sogenannte »PoP« (Point of Presence) bildet den Knotenpunkt der Erschließungsgebiete für die Versorgung mit Glasfaser. Dort laufen alle Anschlüsse zusammen. Der ankommende und abgehende Datenverkehr wird entsprechend weitergeleitet und damit das regionale mit dem weltweiten Netz verbunden.
Bereits fertig ausgestattet, erfolgte die Anlieferung des »PoP« durch die Firma Telent auf einem Schwerlast-Tieflader. Parallel wurde ein Mobilkran mit Kontergewichten bestückt, um die Last von über 20 Tonnen anheben zu können. Vertreter der Deutschen GigaNetz waren dabei, um die Anlieferung und Stellung zu begleiten.
Als nächste Schritte werden die Leerrohre für die spätere Glasfasereinführung angeschlossen und der entstandene Graben mit Erde verfüllt. Nachdem die Stadt Nidda fertig ausgebaut ist, nimmt der »PoP« die Arbeit auf.
Schnelles Internet rückt näher
»In diesem Jahr konnte bereits der erste Bauabschnitt in der Stadt Nidda abgeschlossen werden. So wurden beispielweise Teile von Unter-Widdersheim sowie vom Stadtkern Nidda fertiggestellt. Das Stellen des ersten ›PoP‹-Containers bringt die Stadt Nidda dem schnellen Internet wieder einen Schritt näher. Nach der Winterpause starten wir in diesem Frühjahr mit dem weiteren Ausbau im zweiten Bauabschnitt«, berichtete Max Summa, Projektleiter bei der Deutschen GigaNetz.
Der »PoP« in Unter-Schmitten ist nur der erste von sechs im Niddaer Stadtgebiet. Um eine redundante Anbindung zur Vorbeugung von Ausfallzeiten realisieren zu können, ist die Stellung von weiteren fünf »PoP« in den Stadtteilen Fauerbach, Borsdorf, Ober-Widdersheim sowie zwei im Stadtkern von Nidda zwingende Voraussetzung.
Weitere Infos zum Ausbau gibt es im Internet auf deutsche-giganetz.de/nidda.